Frankfurt Unter Anleiheexperten macht derzeit wieder ein Fachbegriff die Runde: „transatlantic spread“. Gemeint ist der Renditeabstand zwischen amerikanischen und deutschen Staatsanleihen. Der ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, vor allem bei lang laufenden Zinspapieren.
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist von Mai bis Mitte August um einen vollen Prozentpunkt auf das 16-Jahres-Hoch von 4,3 Prozent geklettert. Aktuell liegt sie mit rund 4,1 Prozent kaum darunter. Die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen schwankt zwar deutlich, bewegt sich aber letztlich seitwärts um die 2,5 Prozent.
Die Folge: Der transatlantische Spread ist von unter einem Prozentpunkt auf jetzt knapp 1,6 Prozentpunkte gestiegen. „Die Ausweitung ist auffällig und beschäftigt Investorinnen und Investoren“, sagt Christoph Rieger, der bei der Commerzbank das Zins- und Kreditresearch leitet. Lesen Sie im Folgenden, warum sich die Anleihemärkte in den USA und Deutschland so unterschiedlich entwickeln und was das für Investoren bedeutet.
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