Frankfurt Der Finanzinvestor EQT will das Linux-Softwareunternehmen Suse von der Frankfurter Börse nehmen. Durch diesen Schritt soll sich Suse besser „auf langfristige Wertschöpfung und voll auf die Umsetzung seiner Strategie konzentrieren können“, teilte das Private-Equity-Haus am Donnerstagabend mit.
EQT hält 79,1 Prozent der Suse-Aktien. Nun bietet der Finanzinvestor Streubesitzaktionären die Option, im künftig nicht mehr börsennotierten Unternehmen investiert zu bleiben oder ihre Aktien im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Kaufangebots mit einer Prämie zu veräußern.
Minderheitsaktionäre sollen – einschließlich einer von Suse an alle Aktionäre zahlbaren Interimsdividende – 16,00 Euro pro Aktie erhalten. Das entspricht einem Aufschlag von 67 Prozent auf den Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag in Höhe von 9,605 Euro.
Die Annahmefrist für das Angebot werde Anfang Oktober beginnen, erklärte EQT. Über den Börsen-Rückzug muss aber noch eine außerordentliche Hauptversammlung entscheiden.
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