Der Ölkonzern wollte zu einem der größten Stromanbieter zu werden. Aber nach und nach zieht sich Shell aus dem Geschäft zurück. Jetzt steht Sonnen zum Verkauf.

Shell-Präsentation auf einer Konferenz

Erst vor vier Jahren hatte Shell verkündet, zu einem der größten Stromversorger der Welt werden zu wollen.

(Foto: Bloomberg)

Düsseldorf, Frankfurt Nur vier Jahre nach dem Kauf des bayerischen Batterieherstellers Sonnen will der britische Öl- und Gaskonzern Shell die Firma wieder zum Verkauf stellen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. 

Für Shell könnte sich das Geschäft lohnen, wie mehrere mit der Transaktion vertraute Personen sagten: Die Bewertung des Speicherunternehmens aus dem Allgäu könnte bei 1,35 bis 1,8 Milliarden Euro liegen, dem drei- bis vierfachen des für 2023 erwarteten Umsatzes von 450 Millionen Euro. Bezahlt hatte Shell 2019 etwa 500 Millionen Euro. Interessenten sollen entweder für 51 Prozent oder die gesamte Firma bieten können. Shell lehnte eine Stellungnahme ab.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Ölkonzern sein gesamtes Stromkundengeschäft in Deutschland und Großbritannien an den britischen Rivalen Octopus Energy verkauft. Außerdem hat der Ölkonzern in den vergangenen Monaten mehrere Projekte in den Bereichen Windenergie und Biokraftstoffe eingestampft. 

Rücksichtsloser Fokus auf Performance

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