Düsseldorf Trotz sinkender Gewinne investieren die Ölkonzerne wieder deutlich mehr als in den Vorjahren. Allerdings nicht in erneuerbare Energien, sondern vor allem in die Exploration und Förderung von Öl. Im ersten Halbjahr gaben die fünf größten westlichen Ölunternehmen Exxon Mobil, Chevron, Shell, BP und Total Energies insgesamt 46,6 Milliarden Dollar aus. Das sind 43 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Für die Weltwirtschaft ist das eine gute Nachricht: Expertinnen und Experten warnen davor, dass das Öl knapp werden könnte. Schon Ende des Jahres könnten pro Tag zwei Millionen Barrel Erdöl fehlen, weil die Unternehmen ihre Ausgaben in den Jahren zuvor gesenkt hatten.
Gerade einmal 305 Milliarden Dollar gab die komplette Industrie nach Branchenschätzungen im vergangenen Jahr für die Erdölförderung aus. Dabei braucht es laut der Internationalen Energieagentur (IEA) mindestens 466 Milliarden Dollar an Investitionen pro Jahr, um den weltweiten Ölbedarf bis 2030 zu decken.
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