So will der Bund die Rente retten

Düsseldorf In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in Rente. Dadurch gerät das deutsche Rentensystem ins Wanken. Die Lösung soll ein Generationenkapital sein, vormals bekannt als Aktienrente, in das die Bundesregierung nun deutlich mehr Geld investieren will.

Ursprünglich waren zehn Milliarden Euro als Startkapital reserviert. Nun jedoch sollen ab dem kommenden Jahr jährlich mindestens zwölf Milliarden Euro eingesetzt werden. Das Ziel sei, bis 2035 ein Volumen von 200 Milliarden Euro zu erreichen, erläutert Politikredakteur Frank Specht in der neuen Folge von Handelsblatt Today.

„Das Bundesministerium von Christian Lindner nennt selbst eine Rendite von acht Prozent als Ziel. Das ist schon ganz schön ehrgeizig“, sagt Specht. Bedenken äußern vor allem die Grünen um Wirtschaftsminister Robert Habeck. Neben rechtlichen Zweifeln rechnen sie nach Handelsblatt-Informationen damit, dass das Generationenkapital bis zum Auszahlungsstart 2035 mit einer 25-prozentigen Wahrscheinlichkeit einen Verlust machen könnte.

Außerdem: Siemens Energy verbuchte im zweiten Quartal einen Rekordverlust. Im Podcast erfahren Sie, was die Integration von Siemens Gamesa damit zu tun hat.

Mehr: Bundesregierung will Aktienrente immens vergrößern – 200 Milliarden Euro bis 2035

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