Österreichs Regierung greift in den Mietmarkt ein

Wohnhäuser in Wien

Fast die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher leben in Mietwohnungen.

(Foto: dpa)

Wien Eigentlich herrscht in Österreich noch politische Sommerpause. Doch mit einer Sondersitzung des Nationalrats hat die Regierung Mitte dieser Woche den bereits durch den Vorwahlkampf geprägten Herbst eingeleitet. Angesichts einer mehr als zwei Prozentpunkte über dem EU-Schnitt liegenden Inflationsrate dürfte sich dieser maßgeblich um die Teuerung drehen. Um sie zu bekämpfen, haben die konservative Volkspartei ÖVP und ihr grüner Partner nun ein ganzes Paket vorgestellt.

Neben der Abschöpfung der „Übergewinne“ von Energiefirmen und einer Begrenzung öffentlicher Gebühren ist es vor allem die Einführung eines Mietpreisdeckels, die Aufsehen erregt. Die Koalitionäre planen ein Verbot von Erhöhungen über fünf Prozent während der nächsten drei Jahre. In Kraft treten soll das Gesetz ab Oktober.

Dass steigende Preise fürs Wohnen ein großes Problem darstellen, ist unbestritten. 43 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind Mieter, ihre Kosten verteuerten sich laut Statistik Austria seit 2009 um die Hälfte.

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