Düsseldorf Die Signa Prime, die wichtigste Immobiliengesellschaft des österreichischen Milliardärs René Benko, hat im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von rund einer Milliarde Euro gemacht. Das geht aus einer Präsentation der Signa für ihre Banken hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
Der Verlust geht im Wesentlichen auf eine Neubewertung der Immobilien im Portfolio der Signa Prime zurück. Dabei wurde der Buchwert der Immobilien laut den Unterlagen um 1,16 Milliarden Euro niedriger angesetzt. Das bedeutet eine Abwertung in Höhe von knapp sechs Prozent des Marktwerts des Portfolios, das auf 20,4 Milliarden Euro beziffert wird.
Dem stehen jedoch stille Reserven gegenüber, die in der Präsentation mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet werden. Denn ein Großteil der Top-Immobilien des Portfolios soll Insidern zufolge mit einer Zinsbindung von 18 Jahren finanziert und deshalb von den aktuellen Zinssteigerungen nicht betroffen sein.
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