Immer öfter bedeutet die Insolvenz auch das Aus

Reno, Staples, Windeln.de

Nach einer Insolvenzanmeldung droht immer mehr Firmen das endgültige Aus.

(Foto: dpa (2), Imago)

Düsseldorf Immer mehr Firmen müssen im Insolvenzverfahren endgültig den Betrieb einstellen. Von den 227 großen Unternehmen, die 2022 zahlungsunfähig wurden und die Insolvenz anmeldeten, konnten bis Ende des ersten Halbjahres 2023 nur 42,9 Prozent gerettet werden – durch einen Verkauf an einen Investor oder weil die Gläubiger einem Insolvenzplan zustimmten. Im selben Zeitraum zwei Jahre zuvor war noch in 57 Prozent der Fälle die Rettung gelungen.

Das zeigt eine Analyse der Beratung Falkensteg für das Handelsblatt. Betrachtet wurden Firmen mit einem Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro. „Jahrelang hatten wir historisch hohe Rettungsquoten von 65 Prozent und mehr“, sagt Falkensteg-Partner Jonas Eckhardt. „Gerade merken wir, dass es für Firmen immer schwieriger wird, eine Lösung im Insolvenzverfahren zu finden.“

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