Hohe Energiepreise könnten Wirtschaftsleistung um 120 Milliarden Euro drücken

Stahlproduktion in Duisburg

Besonders die energieintensiven Unternehmen dürften ihre Produktion teilweise ins Ausland verlagern.

(Foto: dpa)

Berlin Die deutsche Industrie steht vor großen Umbrüchen. Die hohen Preise für Strom und Gas durch die Energiekrise sind wohl erst der Anfang: Deutschland drohen langfristig Wettbewerbsnachteile durch hohe Energiekosten.

Das legt eine neue Studie vom Beratungsunternehmen IW Consult des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und Frontier Economics nahe, die im Auftrag der Denkfabrik Dezernat Zukunft erstellt wurde. Die Studie sowie das zugehörige Politikpapier der Denkfabrik liegen dem Handelsblatt vorab vor.

Die Studie zeigt, dass in Deutschland bis 2045 weitaus höhere Preise für Strom und Wasserstoff verlangt werden dürften als in anderen Ländern. Das ergibt sich aus dem Vergleich mit sieben anderen Ländern, die stark um Industrieunternehmen buhlen oder die aufgrund ihrer Energiesituationen für die Betriebe besonders attraktiv werden dürften: Norwegen, Spanien, Australien, Chile, Marokko, USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

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