Die schleppende Offensive der Ukraine beunruhigt den Westen

Dorf in der Nähe von Robotyne

Ende August ist es den ukrainischen Streitkräften gelungen, das Dorf Robotyne zu befreien.

(Foto: Reuters)

Brüssel, Berlin Das beste Katerfrühstück? Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba rät zu einem doppelten Cheeseburger und einer großen Cola. In einer Kiewer McDonald‘s-Filiale sprach Kuleba diese Woche über seine Studentenzeit. Ihm gegenüber saß sein amerikanischer Amtskollege Antony Blinken, der sich in jungen Jahren als Rockgitarrist versucht hatte und nach Kulebas Katertipps schmunzelnd versicherte: „Mir ist so etwas nie passiert.“

Blinkens Besuch in Kiew und freundschaftliche Fachsimpelei über Fast Food vor laufenden Kameras sollte die Verbundenheit der USA mit der Ukraine demonstrieren. Gerade jetzt ist das beiden Seiten wichtig. Mit ihrer Sommeroffensive sind die ukrainischen Streitkräfte hinter den Erwartungen ihrer westlichen Partner zurückgeblieben. 

Die Entschlossenheit der Ukrainer, das von Russland völkerrechtswidrig annektierte Gebiet im Süden und Osten des Landes zurückzuerobern, ist zwar unverändert groß. Aber die Ernüchterung wächst – in der ukrainischen Bevölkerung und unter den Unterstützern im Ausland.

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