Was du wissen musst
- Google experimentiert mit KI-gestützten Funktionen in Chrome.
- Zu den Funktionen gehören KI-generierte Tab-Hintergründe, KI-gestützte Tab-Organisation und eine KI-Schreibfunktion.
- Die KI-Schreibfunktion wird den Nutzern voraussichtlich nächsten Monat zur Verfügung gestellt und soll Nutzern dabei helfen, mit dem Schreibvorgang in jedem Textfeld oder Feld in Google Chrome zu beginnen.
Google Chrome ist dabei, ein besseres Surferlebnis zu bieten. Und wie Sie vielleicht schon vermutet haben, hat es alles mit generativer KI zu tun. Wie entdeckt von PC WeltGoogle testet derzeit drei KI-gestützte Funktionen im Browser, darunter KI-generierte Tab-Hintergründe, KI-gestützte Tab-Organisation und eine KI-Schreibfunktion.
Die Tab-Gruppierungsfunktion ist scheinbar die bemerkenswerteste Neuerung, da sie es Benutzern ermöglicht, Tabs basierend auf ähnlichen Themen oder Kategorien zu organisieren und zu gruppieren. Die Funktion durchsucht alle geöffneten und gruppenbezogenen Registerkarten mit ähnlichen Themen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte klicken und die Option „Ähnliche Registerkarten organisieren“ auswählen.
Wie Mark Hachman von PCWorld jedoch betonte, scheint die Funktion nur auf neuen Registerkarten zu funktionieren, sodass es schwierig ist, vorhandene Registerkarten zu gruppieren. Meine Bemühungen, dieses Rätsel weiter zu untersuchen, waren vergeblich, da mir diese experimentellen Funktionen noch nicht zur Verfügung stehen.
Die Tab-Gruppierungsfunktion ist nicht ganz neu; Microsoft Edge entdeckt eine ähnliche Funktion mit derselben Funktionalität.
Wie bereits erwähnt, befinden sich diese Funktionen derzeit in der Testphase und sind möglicherweise nicht für alle verfügbar. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie nicht die neueste Version des Browsers (M121) verwenden und keine experimentellen Funktionen aktiviert haben.
Als nächstes kommt die KI-Hintergrundfunktion AI-Theming, die im Wesentlichen die bereits in Google Chrome verfügbaren Anpassungs- und Personalisierungsfunktionen ergänzt. Die neue Funktion wird durch ein kleines Stiftsymbol oder ein Symbol „Chrome anpassen“ unten rechts auf der Registerkarte dargestellt, wenn Sie sich auf der Registerkarte „Anpassungseinstellungen“ befinden.
Durch Klicken auf das Symbol wird Ihnen die Möglichkeit angezeigt, das Design Ihres Browsers einfach zu ändern. Unter der Menüstruktur unter der Option „Thema ändern“ finden Sie außerdem die Option „Mit KI erstellen“ und dort finden Sie zahlreiche Vorschläge für Hintergründe mit unterschiedlichen Tönen, Stimmungen und Hintergründen. Sie können Bilder sogar mithilfe von Eingabeaufforderungen erstellen, die Ihrem Ansatz beim Generieren von Bildern mit Image Creator von Designer (ehemals Bing Image Creator) ähneln.
Und schließlich gibt es Pläne, nächsten Monat ein raffiniertes KI-Schreibtool an Google Chrome zu liefern. Wenn Sie in Chrome auf ein beliebiges Textfeld klicken und „Hilfe beim Schreiben“ auswählen, generiert die Funktion schnell ein paar Sätze, die Ihnen beim Schreiben helfen.
Wie Microsoft Edge könnte auch Google Chrome bald ein KI-Browser sein
Microsoft hat seine Produkte und Dienste stark mit KI-Funktionen integriert, wobei Microsoft Edge der größte Nutznießer war, da der Name des Browsers auf iOS und Android in „Microsoft Edge: AI Browser“ umbenannt wurde. Dies kann möglicherweise darauf zurückgeführt werden, dass der Browser auch mit einem vollwertigen KI-gestützten Assistenten, Microsoft Copilot (ehemals Bing Chat), ausgeliefert wird.
Google dominiert weiterhin die Suche, während der Marktanteil von Microsoft Bing stagniert, trotz des großen Vorstoßes des Unternehmens in die KI. Zugegebenermaßen musste Google in den letzten Monaten zahlreiche Rückschläge hinnehmen, unter anderem wurde es von der Europäischen Kommission im Rahmen des DMA als Gatekeeper aufgeführt. Es gibt auch das Problem, dass Deepfake-Pornos in den Top-Ergebnissen auftauchen, was bei den Nutzern große Besorgnis hervorgerufen hat.
Die Europäische Kommission verlangt von Google die Einhaltung des DMA, indem es seine Dienste interoperabel macht. Das Unternehmen hat bereits ausgefeilte Maßnahmen ergriffen, um den DMA vor Ablauf der Frist im März 2024 einzuhalten, einschließlich der Möglichkeit für Benutzer, Bing und Edge als Standardsuchmaschine bzw. Standardbrowser zu verwenden. Umgekehrt ist die Streichung des Microsoft-Rewards-Programms für Microsoft kein Vorteil im Suchwettlauf. Allerdings könnte sein Freigang von der EU-Kontrolle und -Regulierung aufgrund mangelnder Dominanz ein potenzieller Ausnutzungsweg sein.
Es ist offensichtlich, dass Google erkannt hat, dass Microsoft mit der KI auf dem richtigen Weg ist, und sich schließlich dazu entschlossen hat, sich dem Zug anzuschließen, um seine Dominanz weiter auszubauen.