George Santos von ehemaligem Freiwilligen wegen sexueller Belästigung angeklagt

Der US-Repräsentant George Santos wurde von einem Mann der sexuellen Belästigung beschuldigt, der im Januar eine Woche als Freiwilliger in seinem Kongressbüro gearbeitet hatte, während er auf eine Festanstellung hoffte.

Derek Myers, ein ehemaliger Journalist, behauptete, Santos habe seine Leiste ohne Zustimmung betastet und ihn eingeladen, als Santos Ehemann am 25. Januar nicht in der Stadt war, als er „allein mit dem Kongressabgeordneten in seinem persönlichen Büro“ war.

Myers machte die Behauptungen am Freitag in einem Twitter-Thread geltend, der eine Kopie eines Briefes enthielt, den er an die Ethikkommission des Repräsentantenhauses schickte, in dem er sich formell über das Verhalten von Santos beschwerte. Er sagte auch, er habe seine Vorwürfe der United States Capitol Police gemeldet.

In dem Brief an die Ethikkommission des Repräsentantenhauses schrieb Myers: „Am Mittwoch, dem 25. Januar, war ich allein mit dem Kongressabgeordneten in seinem persönlichen Büro, ging die Postkorrespondenz der Wähler durch und gab meine Empfehlungen ab, auf welche Briefe wir antworten sollten. Der Kongressabgeordnete zuvor Der Tag hatte mich gefragt, ob ich ein „Grindr”-Profil habe, das weithin als LGBTQ+-Social-Networking-App bekannt ist und häufiger für Geschlechtsverkehr verwendet wird. Der Kongressabgeordnete teilte mir mit, dass er selbst ein Profil habe.

„Während er in seinem persönlichen Büro die Post überprüfte, nannte er mich ‚Kumpel‘ und bestand darauf, dass ich neben ihm auf einem kleinen Sofa sitze mein linkes Bein, in der Nähe meines Knies und sagte: „Hey Kumpel, wir gehen heute Abend zum Karaoke. Möchtest du gehen?

„Ich lehnte die Einladung freundlicherweise ab, indem ich dem Kongressabgeordneten sagte, dass ich kein Fan von Clubs und Bars und kein guter Sänger sei. Der Kongressabgeordnete nahm seine Hand und bewegte sie mein Bein hinunter in meine Innenseite des Oberschenkels und berührte sie weiter meine Leiste.

„Er sah mich an und sagte: ‚Mein Mann ist heute Abend nicht in der Stadt, wenn Sie vorbeikommen möchten‘, und erzählte mir dann, wo der Kongressabgeordnete wohnte.

„Ich schob schnell die Hand des Kongressabgeordneten weg und nahm die Post vom Tisch und fuhr fort, das Thema der konstituierenden Korrespondenz zu besprechen. Kurz danach verließ ich das persönliche Büro und kehrte zu meinem Schreibtisch zurück.“

Myers fügte hinzu, er hoffe, dass die „Polizei und die Ethikkommission“ auf die „sexuelle Belästigung, die ich im Büro des Kongressabgeordneten erduldete“ reagieren würden.

Nachrichtenwoche hat den Abgeordneten George Santos, seinen Stabschef und seinen Anwalt kontaktiert und um einen Kommentar zu den Anschuldigungen gebeten, zusammen mit der United States Capitol Police und dem Ethikausschuss des Repräsentantenhauses.

Am Donnerstag GesprächsthemenNotiz (TPM) veröffentlichte angeblich Audiomaterial aus dem Kongressbüro von Santos, das heimlich von Myers aufgenommen wurde.

In dem Clip gab eine Stimme, die von Myers als Santos identifiziert wurde, zu, gelogen zu haben, auch gegenüber seinem Stabschef.

Er sagte: „Ich habe es offensichtlich vermasselt und ihn angelogen, so wie ich alle anderen angelogen habe.

„Und er hat mir trotzdem vergeben und mir eine zweite Chance gegeben, im Gegensatz zu einigen anderen Leuten.“

Nachrichtenwoche hat nicht unabhängig bestätigt, dass die Aufnahme von Santos stammt, und ihn um einen Kommentar gebeten.

Myers erzählt TPM Ihm war ursprünglich ein Job im Wert von 50.000 US-Dollar pro Jahr im Team von Santos angeboten worden, dieser wurde jedoch zurückgezogen, nachdem sie herausgefunden hatten, dass er im Oktober 2022 wegen Abhörens angeklagt worden war, nachdem der ehemalige Journalist angeblich durchgesickerte Audiodaten aus einem Mordprozess veröffentlicht hatte.

Santos steht unter Druck, zurückzutreten, nachdem sich herausstellte, dass er einen Großteil seines Lebenslaufs, einschließlich seines Bildungs- und Beschäftigungshintergrunds, erfunden hat.

Anfang dieser Woche gab Santos bekannt, dass er sich von zwei Ausschüssen des Repräsentantenhauses zurückgezogen habe, bis das Ergebnis einer laufenden Ethikuntersuchung vorliegt.