Zehn Autorinnen zeigen, wie Gleichberechtigung klappen kann

Die Muskeln spielen lassen

Starke Bücher von starken Frauen.


(Foto: fStop/Getty Images)

Frauen sind in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentiert. In der Politik, in der Wirtschaft, ebenso in der Literatur. Doch es tut sich etwas.

Seit August 2021 müssen börsennotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten und mehr als drei Vorständen bei Nachbesetzungen sicherstellen, dass mindestens eine Frau im Vorstand ist. Die Folge: 42 Prozent aller Neubesetzungen von Vorstandsposten im Dax gingen laut einer Aufstellung der Personalberatung Russell Reynolds 2021 an Frauen. Am 14. März nun soll in Brüssel eine europaweite Frauenquote für Aufsichtsräte börsennotierter Konzerne in Höhe von 40 Prozent beschlossen werden.

Es wird höchste Zeit. Denn Studien zeigen, dass Geschlechterdiversität in Unternehmen Treiber ist von Innovationskraft, Kundenorientierung und besseren finanziellen Kennzahlen. Elf Autorinnen beschreiben, worauf es ankommt.

Heike Specht: Rückwärts und auf High Heels

Es ist gerade zwei Wochen her, da machte die amerikanische Juristin Ketanji Brown Jackson Schlagzeilen. Im Sommer könnte sie als erste schwarze Frau der Geschichte in den Obersten Gerichtshof der USA einziehen. Damit würde Jackson wunderbar in Heike Spechts Buch „Die Ersten ihrer Art. Frauen verändern die Welt“ passen.

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Darin gibt die Autorin, die bereits ein Buch über Deutschland und seine First Ladys geschrieben hat, tiefe Einblicke in die Welt mächtiger Frauen wie Margaret Thatcher, Angela Merkel, Kamala Harris oder Hillary Clinton.

Heike Specht: Die Ersten ihrer Art.
Piper Verlag
München 2022
384 Seiten
24 Euro

Daneben richtet Specht das Scheinwerferlicht auf eher unbekannte, unterschätzte, ungemütliche, aber mutige Frauen. Die alle für eines stehen: Sie waren die Ersten ihrer Art. Wo es keine Vorbilder, keine Mentorinnen, keine Netzwerke gab, mussten die von ihr beschriebenen Frauen sich allein einen Weg suchen. Specht gelingt es anhand der vielen Beispiele zu zeigen, dass die Hälfte der Menschheit noch längst nicht die Hälfte der Macht besitzt.

Nach wie vor gleichen die Anforderungen an Frauen, die in höchste Ämter, an die Schaltstellen der Macht wollen, einem Kunststück, mit dem die amerikanische Schauspielerin Ginger Rogers einst für Furore sorgte: Sie machte nichts anderes als Fred Astaire, „aber sie tat es rückwärts und auf High Heels“. Von Anne Koschik

Rita Süssmuth: Quote war gestern

Politik ist immer noch Männersache: Obwohl die Gleichberechtigung von Männern und Frauen seit mehr als 70 Jahren im Grundgesetz verankert ist, wird sie bis heute nicht gelebt. Der Grund dafür liegt nicht etwa in einem mangelnden politischen Engagement von Frauen, wie Rita Süssmuth in ihrer Streitschrift „Parität jetzt!“ feststellt.

Ohne die treibende Kraft weiblicher Schlüsselfiguren des 20. Jahrhunderts wäre die Frau heutzutage nicht dort, wo sie ist. Und doch könnte sie viel weiter sein: „Das Umdenken in Richtung Parität steckt auch in Deutschland nicht mehr in den Kinderschuhen, aber es steckt irgendwie fest“, schreibt die ehemalige Bundestagspräsidentin. Ohne Parität in der Politik wird es allerdings keine Parität in der Gesellschaft geben, so Süssmuths nüchterne Diagnose.

Rita Süssmuth: Parität jetzt!
Dietz Verlag
Bonn 2022
121 Seiten
14,99 Euro

Frauenquoten haben den Wandel zwar vorangetrieben. Doch angesichts globaler Krisen wie der Coronapandemie oder des Klimawandels muss dringend mehr passieren. Nur Vielfalt in der Debattenkultur hilft dabei, komplexe Probleme zu lösen.

Wer verstehen will, wie wir so nahe ans Ziel Geschlechtergleichheit gekommen sind, warum uns auf den letzten Metern dieses Marathons die Puste auszugehen scheint und wieso Parität der nächstlogische Schritt sein muss, sollte Süssmuths Werk lesen. Von Agatha Kremplewski

Bernardine Evaristo: Mentorin auf Augenhöhe

„Ich war unaufhaltsam.“ Dieser Satz taucht immer wieder auf in dem Memoire „Manifesto. Warum ich niemals aufgebe“ von Bernardine Evaristo. Auf 250 Seiten erzählt sie ihre Lebensgeschichte. Vom London der 1960er-Jahre, als sie rassistische Angriffe erlebte, etwa als Nachbarsjungen die Scheiben ihres Elternhauses einschlagen. Von ihren sieben Geschwistern, dem nigerianischen Vater und der britischen Mutter, die eine liebevolle Ehe verbindet.

Früh interessiert Evaristo sich für das Schauspiel. Ihre Fähigkeiten muss sie sich immer wieder bewusst machen, wenn sie nach Vorsprechen unbegründet abgelehnt wird. Auch die Arbeit als Autorin stärkt ihre Resilienz, die sie bereits als kleines Mädchen auf einem katholischen Gymnasium zwischen ausschließlich weißen Mitschülerinnen entwickelt. Mit 60 Jahren erhält sie als erste schwarze Frau den Booker-Preis.

Bernardine Evaristo: Manifesto.
Übersetzung: Tanja Handels.
Tropen Verlag
Berlin 2022
256 Seiten
22 Euro

Evaristo springt zwischen Ereignissen aus ihrer Jugend und ihrem Erwachsenenleben hin und her, was manchmal nicht stringent wirkt. Sie untermauert ihre Erlebnisse mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über Rassismus, Sexismus, Klassen – und sieht positive Entwicklungen. „Manifesto“ ersetzt etwas, das im Berufsleben oft fehlt: ein Mentorinnenprogramm auf Augenhöhe. Leicht zu lesen ist es nicht, aber wichtig. Von Britta Rybicki

Marion Knaths: Kommunikation ist alles

Die Sprache der Chefs zu sprechen, die immer noch meist Männer sind, fällt vielen Frauen schwer. Das zumindest ist Marion Knaths‘ Erkenntnis aus ihrem Beraterinnenjob. Die Autorin coacht Führungsfrauen, die weiter aufsteigen wollen.

Knaths beschreibt in ihrem Buch „Frauen Macht!“ mit allerlei Beispielen, die den Leser schmunzeln lassen, wie hierarchisch viele Firmen noch funktionieren und welche unausgesprochenen Regeln in ihnen gelten: Wer sie beherrscht und für sich nutzen kann, dem gelinge es, Karriere zu machen, egal, ob Mann oder Frau. Das fängt bei einer erfolgversprechenden Körperhaltung an („Ellenbogen weg vom Körper“) und endet bei der richtigen Ansprache des Bosses.

Marion Knaths: FrauenMacht!
Berlin Verlag
Berlin 2021
176 Seiten
16 Euro

„Denken Sie immer an Regel Nummer eins: voll auf die Eins“, heißt es an einer Stelle. Damit ist gemeint: Am Ende sollte alles darauf abzielen, den Chef von der eigenen Stärke zu überzeugen – so plump das klingt, schließlich ist er an Fall oder Aufstieg maßgeblich beteiligt.

Knaths‘ pragmatische Ratschläge dürften manche Feministinnen jedoch enttäuschen, etwa dass die Kleidung einer Führungsfrau den Erwartungen an rollengerechtes Auftreten entsprechen sollte oder dass Abteilungsleiterinnen mit kleinen Autos in der Tiefgarage Gefahr laufen, nicht ernst genommen zu werden. Von Claudia Scholz

Alexandra Zykunov: Fake News zu Frauenbildern

Aussagen wie „Frauen wollen doch gar keine Karriere machen“ und „Er arbeitet voll, sie nur Teilzeit – ist doch klar, dass sie zu Hause mehr übernimmt“ hat fast jede Frau wohl schon einmal gehört. Gefallen lassen sollen sie es sich aber nicht mehr, schreibt Alexandra Zykunov.

Die Journalistin und Content-Creatorin zerlegt in ihrem Buch Sätze, die gesellschaftlich erfundene Rollen- und Familienbilder reproduzieren. Sie zeigt in lockerer, aber deutlicher Schreibweise, warum Frauen immer noch finanziell abhängig sind, kleingehalten werden und strukturell benachteiligt sind. Nach dem Lesen bleibt eine Art Rezept gegen altbackene Argumente im Kopf, die besagen, Frauen wären selber schuld, wenn sie weniger verdienen oder die Care-Arbeit an ihnen hängen bleibt.

Alexandra Zykunov: „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“
Ullstein Taschenbuch
Berlin 2022
288 Seiten
10,99 Euro

Die Autorin kommt dabei deutlich und schnell zum Punkt. Etwa: Männer wohnen nicht in einem Hotel, in dem sie zu Gast sind. Stören könnten sich kinder- und partnerlose Frauen in dem Buch daran, dass sich die meisten der Bullshitsätze an Frauen richten, die in einer Partnerschaft mit Kindern leben.

Empfehlenswert ist das Buch vor allem für Leserinnen, die einen Duden zu veralteten Frauenbildern haben wollen. Zusätzlich schmücken Kommentare ihrer Social-Media-Follower zu den „Bullshitsätzen“ die Kapitel. Von Melanie Raidl

Othega Uwagba: Small Talk über Geld

Der alte Glaubenssatz „Über Geld spricht man nicht“ sitzt tief in unseren Köpfen. Zu tief, findet Otegha Uwagba. In ihrem Buch „Wir müssen über Geld sprechen“ fordert die Autorin: „Check dein Privileg – und sprich darüber!“ Die meisten Leute behandeln ihr Kapital wie ein Geheimnis, so Uwagba.

Damit verschleiern sie, wie ungerecht unsere Welt ist – und die strukturell schlechteren Startbedingungen, mit denen viele Menschen konfrontiert sind. Uwagba zog im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie von Nigeria nach London. Sie bekam ein Stipendium für eine Privatschule, studierte in Oxford. In ihren Jobs erlebte Uwagba dann nicht nur sexistische, sondern auch rassistische Diskriminierung.

Otega Uwagba: Wir müssen über Geld sprechen.
Übersetzung: Y.L. Mezu.
Atlantik Verlag
Hamburg 2022
352 Seiten
22 Euro

Beim Small Talk über Geld sollte nichts davon verschwiegen werden, findet die Autorin – weder Nachteile noch Privilegien. Denn werden Letztere nicht thematisiert, so wissen finanziell schlechter gestellte Personen „nicht, dass es einen geheimen Schummelcode gibt, zu dem sie keinen Zugang haben“, heißt es im Buch.

Warum Uwagbas Buch so wichtig ist: Berufliche Chancen entstehen nicht nur durch harte Arbeit, sondern auch durch sozialen Status, Geschlecht, Hautfarbe. Nur, wer sich das bewusst macht und die eigenen Privilegien nicht verleugnet, kann diese Klassenunterschiede überwinden. Von Isabelle Wermke

Anne Amerie-Siemens: „Sei nie die Letzte“

US-Vizepräsidentin Kamala Harris war für Anne Ameri-Siemens die Inspiration zu ihrem Buch. Ihre Mutter, erzählte Harris vor ihrer Amtseinführung, habe ihr etwas Wichtiges mit auf den Weg gegeben: „Sie werde vielleicht öfters im Leben die Erste sein, die etwas Bestimmtes tun könne – dann aber solle sie dafür sorgen, nie die Letzte zu sein“, schreibt Ameri-Siemens.

Es ging hier nicht nur um eine Mutter-Tochter-Beziehung, sondern um die Migrationsgeschichte, um die Chancen, die eine Gesellschaft bietet, um die Frage der Gleichberechtigung. Und so hat Ameri-Siemens andere Frauen nach ihren Vorbildern gefragt: Schauspielerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Unternehmerinnen.

Anne Ameri-Siemens: Die Frauen meines Lebens.
Rowohlt Verlag
Hamburg 2021
240 Seiten
20 Euro

Fränzi Kühne, einst jüngste Aufsichtsrätin Deutschlands, die in Zeiten eigener Umbrüche die südafrikanische Sängerin Yo-Landi VI$$ER für ihren Mut zum bewussten Anderssein bewunderte. Jutta Allmendinger, eine der bekanntesten Soziologinnen Deutschlands, der ihre US-Freundin Shirley Price zur Seite stand, als sie selbst Vorbehalte und Skepsis erlebte – nur, weil sie Deutsche ist.

Vordenkerin Verena Pausder, die ihrer jüngeren Schwester Viktoria verdankt, dass ihr nie die Energie ausgeht, sich einzumischen. Das Buch enthält noch viel mehr solch inspirierender Geschichten. Ein Buch, das Mut macht. Von Claudia Panster

Natasha Brown: Wieder gehört sie nicht dazu

Viel erfährt der Leser nicht über die junge, schwarze Protagonistin in Natasha Browns Debütroman „Zusammenkunft“: Sie bleibt ohne Namen, ist Nachfahrin jamaikanischer Einwanderer, macht eine glänzende Karriere in der Londoner City.

„Sei die Beste, arbeite härter, arbeite schlauer, arbeite genauer. (…) Sei aber gleichzeitig unsichtbar, unbemerkbar.“ Der innere Druck der Ich-Erzählerin ist enorm. Mit unerbittlichem Leistungsanspruch an sich selbst sucht sie ihren Platz in der Gesellschaft – und scheitert. Es gibt kein Happy End.

Natasha Brown: Zusammenkunft.
Übersetzung: Jackie Thomae.
Suhrkamp Verlag
Berlin 2022
113 Seiten
20 Euro

Der Roman verdichtet sich zu Szenen voller Diskriminierungserfahrungen, wechselt unvermittelt die Perspektive, springt in der Zeit. Und bei alldem bleibt er verständlich und bannt den Leser in das Geschehen bis zur titelgebenden „Zusammenkunft“: Der Freund der Ich-Erzählerin reist mit ihr auf den Landsitz seiner Familie. Wieder wird sie nicht dazugehören.

Viel hat Autorin Brown mit ihrer Protagonistin gemeinsam: So arbeitete sie nach ihrem Mathematikstudium in Cambridge selbst zehn Jahre in der Londoner Finanzwelt. Sie wolle in ihrem Roman auch mit der Idee aufräumen, dass harte Arbeit alle Hindernisse überwinde, sagt Brown. Ihr gefeierter Debütroman demontiert das Aufstiegsversprechen – ein sehr lesenswertes Buch. Von Simone Wermelskirchen

Nicole Seifert: Männerproblem in der Literatur

Man hat es geahnt: Die Literaturbranche hat ein „Männerproblem“. Bücher von Männern werden öfter verlegt, rezensiert und gelesen – trotz der Gleichberechtigungsbemühungen der vergangenen Jahre. Nicole Seifert hat es sich in ihrem Buch „Frauen Literatur“ zur Aufgabe gemacht, die Zusammenhänge hinter der Misogynie im Literaturbetrieb zu ergründen. Dort kennt sich Seifert aus: Die gelernte Verlagsbuchhändlerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin arbeitete zunächst als Lektorin, nun als Autorin und Übersetzerin.

Nicole Seifert: Frauen Literatur.
Kiepenheuer & Witsch
Köln 2021
224 Seiten
18 Euro

Seifert legt leicht nachvollziehbar dar, warum Werke von Autorinnen schon im 18. Jahrhundert als „Frauenliteratur“ – unterhaltsam, aber keine hohe Literatur – galten, warum kaum Frauen im Literaturkanon sind und warum Rezensionen gegenüber Autorinnen oft radikaler ausfallen als gegenüber Autoren. Autorinnen litten und leiden unter einem „Trivialitätsverdacht“, ihre Texte werden „banalisiert“.

Zwar sind viele Argumente Seiferts nicht neu, interessante Vorstellungen von wenig bekannten Autorinnen holen den Leser aber immer wieder ab. Es wird klar, was für eine große Vielfalt der deutschen Literaturszene durch den männlichen Fokus entgangen ist. Deshalb kann man sich Seifert nur anschließen und fordern: Lest mehr Bücher von Frauen! Von Anja Holtschneider

I. Imdahl, J. Steeger: Das weibliche Prinzip

Frauen sind emotional, sie sind kompliziert, klagen gerne und zweifeln oft an sich. Klischees wie diese sind vermutlich in vielen Köpfen verankert. Ein Bremsklotz für aufstrebende Frauen, wie die Autorinnen Ines Imdahl, Gründerin des Rheingold Salons, und Janine Steeger, frühere RTL-Moderatorin, in ihrem Buch „Warum Frauen die Welt retten werden – und Männer dabei unerlässlich sind“ finden.

Darin stellen sie auf unterhaltsame Weise sechs Thesen auf. Anschließend verwandeln sie wie zwei Alchemistinnen die vermeintlichen Schwächen in Stärken. Da bedeutet Kompliziertheit dann nichts anderes als Denken in komplexen Zusammenhängen, und hinter Selbstzweifeln verbirgt sich die Gabe, andere um Hilfe zu bitten.

I. Imdahl, J. Steeger: Warum Frauen die Welt retten werden.
Komplett Media
Grünwald 2022
220 Seiten
20 Euro

Keine irrelevanten Fähigkeiten auf Führungsetagen. Insofern ist das Buch ein Plädoyer für mehr gelebte Weiblichkeit. Erst dann, so das selbstbewusste Statement, würde die Menschheit die großen Weltprobleme, wie Klimaschutz, in den Griff bekommen.

Untermauert ist das Buch von einer repräsentativen Umfrage unter Führungskräften sowie Gesprächen mit zahlreichen Managern, darunter Edding-Vorständin Fränzi Kühne. Am Ende steht eine Vision der Autorinnen: Der Weltfrauentag ist abgeschafft. Begründung: nicht mehr notwendig. Die Welt ist gleichberechtigt. Von Catrin Bialek

Mehr: Was die Generationen Y und Z trennt – und verbindet

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