Wohnungsbau vor Stabilisierung – Baupreise bleiben hoch

Wohnungsbau

Insbesondere der jahrelang boomende Wohnungsbau ist wegen des starken Zinsanstiegs bei Krediten ins Stocken geraten.

(Foto: dpa)

Frankfurt Bei der Krise im Wohnungsbau ist nach Einschätzung der Strategieberatung EY-Parthenon ab nächstem Jahr Besserung in Sicht. Die enorm gestiegenen Kredit- und Materialkosten erschwerten es weiter, Bauprojekte zu finanzieren, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

Der Markt dürfte aber mit sinkender Inflation ein neues Gleichgewicht finden und die Politik könnte bei einer anhaltenden Baukrise eingreifen. Derweil dürften sich die historisch gestiegenen Baupreise zumindest normalisieren, hieß es.

EY-Parthenon erwartet, dass der gesamte Hochbau in Deutschland 2023 erstmals seit Jahren kräftig schrumpft. So dürfte das preisbereinigte Bauvolumen um 2,6 Prozent auf gut 301 Milliarden Euro sinken, etwas weniger als vor der Corona-Pandemie. 2024 dürfe das Bauvolumen dann stagnieren und 2025 um 1,9 Prozent wachsen.

Dabei stütze der hohe Bedarf an energetischen Sanierungen, sei es beim Heizungstausch oder bei der Installation von Photovoltaikanlagen, die Baubranche.

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