Warum Europas Raumfahrt abgehängt wird

Ariane 6

4,4 Milliarden Euro kostet allein die Entwicklung der Ariane 6, fast doppelt so viel wie geplant.

(Foto: ArianeGroup)

Augsburg, Paris Vor der alten Osram-Fabrik in Augsburg wachsen Gräser aus den Bahngleisen, Fenster sind mit Brettern vernagelt. Früher wurden hier Leuchtstoffröhren hergestellt. Die neue Leuchttechnik LED erschwerte das Geschäft, ein chinesischer Investor scheiterte, das Werk machte 2017 dicht. Das Fabrikgelände wirkt deshalb wie eine Industrieruine. Doch hinter den Mauern wird an der Zukunft von Europas Raumfahrt gearbeitet.

Eine Technikerin steht in der Rocket Factory Augsburg (RFA) auf einer Leiter und haut mit einem Hammer auf ein gigantisches Stahlrohr ein, im Reinraum schraubt ein Arbeiter an einem Raketenantrieb. In der früheren Osram-Halle sitzen Entwickler und Ingenieure, die meisten jung, in Jeans und T-Shirt. Ihr Ziel: Sie wollen als erstes deutsches Start-up eine Rakete ins All bringen. Und irgendwann vielleicht zur europäischen Konkurrenz von SpaceX werden, der Weltraumfirma von Elon Musk, die Amerikas Raumfahrt grundlegend verändert.

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