Trotz Sanktionen kann Putin mit Ölverkäufen seine Kriegskasse füllen

Rohölförderung in Russland

In den vergangenen Wochen notierte der Preis für russisches Öl deutlich über der von den G7-Industriestaaten und anderen europäischen Ländern eingeführten Preisobergrenze.

(Foto: dpa)

Zürich, Brüssel Für den Kreml ist es ein ökonomischer Etappensieg über den Westen, für Washington und die EU ein Alarmzeichen: Erstmals in diesem Jahr hat Russland im Juli trotz westlicher Sanktionen wieder steigende Staatseinnahmen aus dem Export von Öl und Gas erzielt.

Die Erlöse wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 Prozent auf nunmehr 8,66 Milliarden Dollar. Bloomberg-Berechnungen zufolge schnellten die Profite vor allem bei den Gas-Exporten nach oben, jene aus Öl-Exporten immerhin um 2,6 Prozent.

Kiew hatte seine Militärstrategie bereits Anfang August angepasst und die russische Ölinfrastruktur ins Visier genommen. Zunächst griff eine Marinedrohne ein russisches Kriegsschiff im Schwarzmeerhafen von Noworossijsk an und beschädigte es schwer. Der Hafen beherbergt ein wichtiges Exportterminal für russisches Urals-Öl.

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