Shortseller erhöhen Wetten auf fallende Kurse – trotz bisheriger Verluste

Händler an der Böse New York

Viele Profianleger wurden von den starken Kursanstiegen im Juli überrascht.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Die Rally an den US-Börsen hat viele Hedgefonds überrascht, die auf fallende Kurse gesetzt haben. Im Juli haben sie mit diesen „Short-Wetten“ Verluste in Höhe von knapp 54 Milliarden Dollar erzielt. Das zeigt eine Auswertung des Finanzdatenanbieters S3 Partners. Das entspricht einer negativen Rendite von 5,2 Prozent auf das eingesetzte Kapital.

Damit haben sich die Verluste der auch Shortseller genannten Spekulanten seit Jahresbeginn auf 175 Milliarden Dollar erhöht. Das entspricht einer negativen Rendite von 18 Prozent. Zum Vergleich: Der marktbreite US-Index S&P 500 stieg im selben Zeitraum um 19,5 Prozent, der Tech-Index Nasdaq 100 sogar um 44 Prozent.

Trotzdem beenden die meisten Hedgefonds ihre Wetten nicht, sondern bauen sie sogar noch aus. Im Juli wurden laut S3 netto neue Short-Positionen im Wert von 17 Milliarden Dollar eröffnet. Damit erhöht sich der Wert der Wetten auf knapp 1,1 Billionen Dollar. S3-Analyst Ihor Dusaniwsky sieht dafür zwei mögliche Erklärungen.

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