Gründer gehen ins Risiko und greifen auf eigene Gelder zurück

Arbeiten im Start-up

Obwohl die Seed-Runden rückläufig sind steigt die Zahle der Gründungen.

(Foto: E+/Getty Images)

Berlin In Deutschland gehen immer mehr Unternehmer ins Risiko und gründen Start-ups ausschließlich mit Eigenmitteln. Mit dem sogenannten Bootstrapping reagieren die Gründer auf die Zurückhaltung von Risikokapitalgebern und die damit zunehmenden Schwierigkeiten, an externe Gelder zu kommen. Darauf deuten die Zahlen der Datendienste Pitchbook und Dealroom hin, die dem Handelsblatt vorliegen.

Die Zahl der Seed-Runden, also der allerersten Finanzierungsrunden durch Wagniskapitalgeber (VCs), ging im ersten Halbjahr im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten um sechs Prozent zurück. Trotzdem stieg die Menge an Gründungen im selben Zeitraum um mehr als 16 Prozent.

Viele Investoren begrüßen es, wenn Unternehmer die Anfangsphase aus eigenen Mitteln finanzieren. „Das werden die erfolgreichsten sein“, sagt beispielsweise Johannes von Borries vom Risikogeldgeber UVC Partners aus München. Diese Start-ups achteten in der Regel mehr darauf, zuerst Kunden- statt Investorenwünsche zu erfüllen. „VC-Kapital einsammeln kann nicht der Hauptzweck eines Start-ups sein.“

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