Griechenland könnte bald den Gallium-Bedarf der EU decken

Aluminiumhütte in Böotien

Die Firma Mytilineos bietet an, das Material für den EU-Markt zu fördern.

(Foto: Mytilineos)

Athen In den Bergen der griechischen Provinz Böotien schlummert ein Schatz. Hier betreibt das Unternehmen Aluminium of Greece die größten Bauxitminen Europas. Das Gestein enthält nicht nur Aluminiumerze. Das in Griechenland geförderte Bauxit ist auch besonders reich an Gallium.

Das seltene Metall ist in den Schlagzeilen, seit China, der weltweit größte Galliumproduzent, zum 1. August „aus Gründen der nationalen Sicherheit“ Ausfuhrkontrollen für Gallium und Germanium einführte. Exporteure müssen eine Genehmigung beim chinesischen Handelsministerium einholen. Peking reagierte damit auf Exportbeschränkungen des Westens, die Chinas Zugang zur Technologie rund um Mikrochips einschränken sollen.

Bisher bezieht die EU 71 Prozent ihres Bedarfs an Gallium aus China. Wie sich die Genehmigungspflicht auf die Lieferungen auswirken wird, ist noch unklar. Aber die EU-Kommission sucht bereits nach Alternativen zum Lieferanten China.

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

source site-13