München Wer heute einen Baukredit abschließt, zahlt Zinsen, die gut dreieinhalbmal so hoch sind wie noch vor im Frühjahr 2022. „Ein weiterer, wenn auch leichter Anstieg ist aufgrund der Ankündigungen der EZB eher wahrscheinlich“, sagt Günther Vornholz, der an der Bochumer EBZ Business School Immobilienökonomie lehrt.
Dass Kredite mit zehn Jahren Zinsbindung binnen zehn Monaten so schnell teurer wurden, ist bislang einmalig. Da wirken die Zinssprünge der 1990er-Jahre, als die durchschnittlichen Baugeldzinsen jeweils um zwei Prozentpunkte teurer wurden, wie kleine Hopser.
Zwischenzeitlich schien es zumindest so, dass die gestiegenen Zinsen von sinkenden Hauspreisen abgefedert würden. Vor allem Objekte mit niedriger Energieeffizienzklasse wurden merklich günstiger. Doch da viele Neubauprojekte gestoppt wurden, bleibt das Angebot gering, was die Preise laut Immoscout24 wieder stabilisiert. Wer in dieser Situation eine Immobilie finanzieren will, muss viele Dinge beachten. Das Handelsblatt hilft, die größten Fehler beim Kredit zu vermeiden.
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