Die Bedeutung deutscher Exporte nach China sinkt

Hamburger Hafen

Lediglich noch 6,2 Prozent der deutschen Exportwaren wurden im ersten Halbjahr nach China versandt.

(Foto: dpa)

Berlin Jahrelang haben die deutschen Unternehmen von hohen Ausfuhren nach China profitiert. Die Volksrepublik war so etwas wie Deutschlands Wohlstandsmotor. Doch diese Zeiten sind vorbei. Dies zeigt eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), die dem Handelsblatt vorab vorliegt. Demnach sinkt die Bedeutung von deutschen Exporten in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Die Ausfuhren hätten sich in jüngster Zeit deutlich schwächer entwickelt, als es angesichts des chinesischen Wirtschaftswachstums zu erwarten gewesen wäre, so die Analyse. Und dies liegt weniger daran, dass Deutschland sich wirtschaftlich unabhängiger von China machen will – eher ist es umgekehrt. China will autarker von Exporten anderer Länder werden, um weniger abhängig von ihnen zu sein. 

Laut der IfW-Analyse schrumpfen bereits seit Jahren die deutschen Exporte nach China. Von 2018 bis 2022 gingen sie preisbereinigt um 7,5 Prozent zurück. Damit nimmt auch Chinas Bedeutung als Handelspartner im Vergleich zu anderen Staaten wieder etwas ab.

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

source site-12