„Deutschland braucht eine klare Zukunftsvision“

dm-Filiale in Hanau

Für dm-Chef Christoph Werner garantiert nur permanente Veränderung den Erfolg: „Es ist kein zukunftsfähiges Modell, nur immer mehr Filialen zu eröffnen.

(Foto: dm)

Karlsruhe Der Chef der Drogeriekette dm, Christoph Werner, fordert ein einheitliches Label für Klimaneutralität im Handel. „Ganz klar, das ist wichtig für das Kundenvertrauen“, sagt er im Interview mit dem Handelsblatt. Das Unternehmen streitet sich zurzeit mit der Deutschen Umwelthilfe vor Gericht, ob es den Begriff „klimaneutral“ verwenden darf.

Greenwashing sei eine Form von Betrug, betont der dm-Chef, das mache sein Unternehmen nicht. „Aber wir müssen uns ständig fragen: Ist es wahrhaftig, was wir tun, auch nach aktuellem Stand der Wissenschaft?“

Deshalb begrüßt Werner eine Initiative der EU, nach der Unternehmen künftig alle Klimaaussagen wissenschaftlich belegen müssen. „Genau da müssen wir hin“, sagt er. „Wir brauchen verlässliche Regeln, sonst funktioniert die Marktwirtschaft nicht.“

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