Klimaaktivisten fordern die Elektrofahrzeugindustrie auf, ihre schmutzige Lieferkette zu reparieren


Die Demonstranten am Samstag richteten sich gegen den südkoreanischen Autogiganten Hyundai. Neben der Kritik an der Abhängigkeit des Unternehmens von kohlebetriebenen Stahlwerken, die u. a Bericht von Klimagruppen, die mit 506 umweltbedingten vorzeitigen Todesfällen im Jahr 2021 in Verbindung stehen, prangerten außerdem die gemeldeten Arbeitspraktiken des Unternehmens an. Letzten Dezember berichtete Reuters Untersuchung fanden Kinder ohne Papiere, die in der Lieferkette des Autoherstellers in Alabama arbeiteten.

„Hyundai duldet oder toleriert keine Verstöße gegen das Arbeitsrecht“, sagt Hyundai-Sprecher Michael Stewart. „Wir haben als Reaktion auf gemeldete Vorfälle schnell Maßnahmen ergriffen und unter anderem eine umfassendere Maßnahme eingeleitet Rezension unseres US-Lieferantennetzwerks und die Zusammenarbeit mit dem US-Arbeitsministerium.“

In Bezug auf die Klimaverpflichtungen des Unternehmens sagt Stewart, dass Hyundai sich das Ziel gesetzt hat, bis 2025 CO2-Neutralität zu erreichen, und erhebliche Ressourcen mobilisiert, um sicherzustellen, dass seine Lieferkette Sicherheits-, Qualitäts-, Nachhaltigkeits- und Menschenrechtsstandards erfüllt oder übertrifft. „Als Automobilhersteller müssen wir aktiver auf den Klimawandel reagieren als Unternehmen in anderen Branchen“, fügt er hinzu.

Als drittgrößter globaler Autohersteller übt Hyundai erheblichen Einfluss auf die Autozulieferer im Allgemeinen aus, ist aber nicht der Einzige, der sich der Kritik von Aktivisten ausgesetzt sieht. Die Demonstranten vom Samstag sind Teil einer Koalition aus Klima- und Arbeitsgruppen namens „Lead the Charge“, deren Ziel es ist, Autohersteller für die Auswirkungen ihrer Lieferketten auf Klima, Arbeit, Umwelt und die Rechte indigener Völker zur Verantwortung zu ziehen. Die Organisation veröffentlicht a Bestenliste Hier werden 18 große Hersteller von Elektrofahrzeugen nach ihren Auswirkungen auf das Klima, die Umwelt und die Menschenrechte bewertet. Hyundai belegte den 10. Platz. Mercedes, Ford und Volvo rangierten unter den ersten drei.

Lead the Charge konzentriert seine Klimabewertungen auf drei Automobilkomponenten: Stahl, Aluminium und Batterien. Zusammen machen sie laut dem Bericht von Polestar und Rivian rund 70 Prozent der lebenslangen Emissionen eines Elektrofahrzeugs aus.

Als Hauptverbraucher von Aluminium und Batterien und drittgrößter Stahlverbraucher verfügen die Automobilhersteller über erhebliche Macht, um diese Branchen zu einer nachhaltigeren Produktion zu bewegen, argumentieren Aktivisten. „Wir wollen die Industrie dazu bringen, ihre Muskeln spielen zu lassen, damit einige der Stahl- und Aluminiumunternehmen aus der Fassung geraten und tatsächlich etwas unternehmen“, sagt Groch.

Am Freitag entfalteten Demonstranten der Verbraucherschutzgruppe Public Citizen vor dem Eingang der Automesse zwei Transparente, auf denen sie Toyota wegen seiner eigenen Lieferkettenpraktiken anprangerten. Sie lesen: „Hör auf, hinzuhalten. Elektrofahrzeuge sind die Zukunft“ und „Verzichten Sie auf die Kohle und beenden Sie die Verbindung zur Zwangsarbeit.“

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