Japans „Yoko“ gewinnt den Goldenen Kelch-Preis beim Shanghai Film Festival. Beliebteste Pflichtlektüre. Melden Sie sich für den Variety-Newsletter an. Mehr von unseren Marken


Der japanische Dramafilm „Yoko“ gewann beim Shanghai International Film Festival den Golden Goblet-Preis für den besten Film.

Der Grand Prix der Jury ging an „Muyeres“ aus Spanien, während Liu Jin aus China den Preis für die beste Regie gewann. Das Trio sammelte außerdem weitere Preise und war damit der einzige mehrfache Gewinner einer Zeremonie, bei der es zahlreiche Auszeichnungen gab.

„Yoko“ unter der Regie von Kumakiri Kazuyoshi, der Anfang des Jahres das melodramatische „#Manhole“ in Berlin gesehen hat, hat die Struktur eines Roadmovies und ist eine Reise der Selbstfindung einer Frau, die in ihrer Wohnung sozial isoliert war für viele Jahre. Dargestellt vom Weltstar Rinko Kikuchi („Babel“, „47 Ronin“) ist die Frau gezwungen, sich der realen Welt und sich selbst zu stellen, als sie eine 658 Kilometer lange Reise quer durchs Land zur Beerdigung ihres Vaters unternimmt. Da sie weder ein Mobiltelefon noch das Geld für öffentliche Verkehrsmittel hat, muss sie per Anhalter wandern. Kikuchi erhielt außerdem den Preis für die beste Schauspielerin.

Der Film, in dem auch Odagiri Joe mitspielt, wird Ende Juli in Japan unter dem Titel „658km, Yoko no Tabi“ in die Kinos kommen.

„Muyeres“ ist das zweite abendfüllende Werk von Martha Lallana und eine dokumentarische Untersuchung der Liedbewahrung in der asturischen Region Spaniens. Der in Schwarzweiß gedrehte Film konzentriert sich auf die alten Frauen einer ländlichen Gegend, in der die mündlichen Überlieferungen durch Migration und Wertewandel vom Aussterben bedroht sind. Als Projekt hatte „Muyeres“ eine geschäftige Karriere als Work in Progress bei den Malaga Spanish Screenings im Jahr 2020 und beim International Documentary Festival Amsterdam.

„All Ears“ ist ein Dramafilm von Liu Jiayin, der Regisseurin hinter den bemerkenswerten Hybriddokumentationen „Oxhide“ und „Oxhide II“ aus den Jahren 2005 und 2009. Der Film folgt dem Leben eines Mannes, der Lobreden für Beerdigungen anderer Menschen schreibt und durch die Erforschung des Lebens anderer Menschen einen Sinn in seinem eigenen findet. Der Film wird vom preisgekrönten Filmemacher Cao Baoping unterstützt und spielt Hu Ge („The Wild Goose Lake“) in der Hauptrolle. Die Produktion erfolgt durch Alibaba Pictures, der internationale Vertrieb erfolgt durch Rediance.

Gewinner des Wettbewerbs des Shanghai International Film Festival 2023

Bester Spielfilm
Regie „Yoko“. Kumakiri Kazuyoshi (Japan)

Großer Preis der Jury
„Muyeres“ Regie. Marta Lallana (Spanien)

Bester Regisseur
Liu Jiayin für „All Ears“ (China)

Bester Schauspieler (gemeinsame Gewinner)
Hu Ge in „All Ears“ (China) Regie. Liu Jiayin
Da Peng in „Dust to Dust“ (China) Regie: Jonathan Li

Beste Schauspielerin
Rinko Kikuchi in „Yoko“ (Japan) Regie. Kumakiri Kazuyoshi

Bestes Drehbuch
Muroi Kosuke/Namiko Sou für „Yoko“ (Japan) Regie: Kumakiri Kazuyoshi

Beste Kamera
Toni Vidal für „Muyeres“ (Spanien) Regie: Marta Lallana

Herausragende künstlerische Leistung
„Guten Herbst, Mama“, Regie: Chen Shizhong (China)

Bester Dokumentarfilm
Regie: „Angst in Beirut“. Zakaria Jaber (Jordanien/Libanon/Katar/Spanien)

Bester Animationsfilm
Regie: „Four Souls of Coyote“. Áron Gauder (Ungarn)

Bester Live-Action-Kurzfilm
Regie: „Das Haus, das wir hatten“ Andrey Krechetov (Russland)

Bester animierter Kurzfilm
Regie: „Chasing Birds“. Una Lorenzen (Island/Kanada)



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