Israel verstärkt seine Angriffe in Gaza, nachdem es einen neuen Befehl zur Evakuierung von Rafah erlassen hat

Zusammenfassung:

• UN-Generalsekretär Antonio Guterres forderte am Sonntag ein sofortiges Ende des Israel-Hamas-Krieges in Gaza, die Rückkehr der Geiseln und einen „Aufschwung“ der humanitären Hilfe für die belagerten palästinensischen Gebiete.
• US-Präsident Joe Biden sagte am Samstag, dass ein Waffenstillstand im Israel-Hamas-Krieg bereits „morgen“ möglich sei, wenn die militante Gruppe ihre Geiseln freilasse.
• Bei der israelischen Militäroffensive wurden mindestens 34.971 Palästinenser getötet und 78.641 verletzt in Gaza, so das Gesundheitsministerium im von der Hamas kontrollierten Gebiet. Nach israelischen Angaben wurden bei den von der Hamas angeführten Anschlägen am 7. Oktober etwa 1.170 Menschen getötet und 250 Menschen als Geiseln genommen, 132 werden noch vermisst.

• Israel rief die Bewohner weiterer Gebiete von Rafah im Gazastreifen dazu auf evakuieren und in den „erweiterten humanitären Bereich“ begeben in Al-Mawasi, heißt es in einem Beitrag des arabischsprachigen Sprechers des Militärs auf der Social-Media-Seite X.
• Das teilte die israelische Armee mit Raketen wurden am Samstag von Rafah aus abgefeuert im südlichen Gazastreifen in Richtung des Grenzübergangs Kerem Shalom, der Anfang dieser Woche vorübergehend geschlossen wurde. „Es wurden vier Starts identifiziert, die aus dem Gebiet von Rafah kamen“, sagte das Militär in einer Erklärung.
• Präsident Joe Biden Am Samstag sagte er, ein Waffenstillstand im Gazastreifen sei „morgen“ möglich, wenn die Hamas alle Geiseln freilasse. Es war seine erste Bemerkung zum Gaza-Krieg seit einem am Freitag veröffentlichten Bericht des US-Außenministeriums, dass es „vernünftig zu beurteilen“ sei, dass Israel in gewisser Weise von den USA gelieferte Waffen eingesetzt habe im Widerspruch zum humanitären Völkerrecht während des Gaza-Krieges.

(FRANCE 24 mit AFP, Reuters, AP)