Der globale Chiphersteller Intel hat den 12-Qubit-Chip auf Siliziumbasis von Tunnel Falls enthüllt und sagt, er sei „der nächste Schritt zum Aufbau eines kommerziellen Full-Stack-Quantencomputersystems“.
Dies ist ein Schritt, der das erste Silizium-Spin-Qubit-Gerät des Unternehmens darstellt, das es der Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt hat. Auch wenn es sich also möglicherweise in absehbarer Zeit nicht um einen vollwertigen Produktionschip für Quantencomputer in Ihrer Nähe handelt, handelt es sich doch um einen bedeutenden Meilenstein im Zeitplan des Unternehmens Kommerzialisierung der Zukunftstechnologie.
Mit Tunnel Falls hofft Intel, dass bestimmte „Forschungspartner“ an der Forschung arbeiten können, anstatt sich auf die Entwicklung eigener Geräte konzentrieren zu müssen. Das Unternehmen wirft auch akademischen Institutionen vor, dass sie einfach nicht über die „Fertigungsausrüstung für Großserienfertigung“ verfügen, die sie haben.
Intel ist der Kommerzialisierung des Quantencomputings einen Schritt näher gekommen
Das Unternehmen betont, dass „Qubits gleichzeitig in mehreren Zuständen arbeiten können, was ein beispielloses Maß an Parallelität und Recheneffizienz ermöglicht“, was sie perfekt für Hochleistungsrechnen in Bereichen wie Cybersicherheit und künstliche Intelligenz geeignet macht.
Silizium-Spin-Qubits wie Tunnel Falls funktionieren, indem sie Informationen (0en und 1en) während des Spins eines einzelnen Elektrons kodieren, was sie laut Intel aufgrund ihrer Synergie mit Transistoren anderen konkurrierenden Qubit-Technologien überlegen macht.
Der Chiphersteller sagte: „Da sie die Größe eines Transistors haben, sind sie bis zu 1 Million Mal kleiner als andere Qubit-Typen und messen etwa 50 Nanometer mal 50 Nanometer“, was ein effizientes Skalierungspotenzial erschließen soll.
Dieses Beispiel dient als Indikator für die Richtung von Intel, und das Unternehmen arbeitet bereits an einem Quantenchip der nächsten Generation, der auf Tunnel Falls basieren soll und bereits 2024 bei uns sein soll.