Indonesiens religiöse Minderheiten haben Angst vor dem radikalen Islam

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Die Wähler in Indonesien, der größten muslimischen Demokratie der Welt, haben ihre Stimme für die Wahl eines neuen Präsidenten abgegeben. In dem Land mit 270 Millionen Einwohnern, in dem sunnitische Muslime die Mehrheit stellen, gehören rund 12 Prozent der Bevölkerung religiösen Minderheiten an: unter anderem Christen, Schiiten, Buddhisten und Hindus. Dieses Mosaik religiöser Gemeinschaften hat in der Vergangenheit friedlich zusammengelebt. Doch in den letzten zwei Jahrzehnten haben radikale sunnitische Gruppen Minderheiten ins Visier genommen, und seit 2014 wurden mehr als 600 Vorfälle von Gewalt dokumentiert. Im Wahlkampf weitgehend ignoriert, fragen sich Minderheitengruppen nun, wer und was sie erwartet. Unser Team vor Ort berichtet.

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