Heroic Review: Ein visuell beeindruckendes Drama, das die Schrecken der Militärschule untersucht [Sundance]


Das Auffälligste an „Heroic“ ist die Art und Weise, wie er gedreht wird. Die meisten seiner Szenen sind statisch und distanziert gefilmt, als wäre die Kamera ein passiver Zuschauer des Geschehens vor ihr. Es gibt auch keine Schnitte zwischen den Szenen – selbst wenn sich Charaktere von einem Bereich des Sets in einen anderen bewegen, folgt die Kamera ihnen und bleibt bei ihnen, auch nachdem sie ihr Ziel erreicht haben. Damit ist noch nicht einmal davon die Rede, wie die Kamera in Totalen so positioniert ist, dass die Schauspieler in der riesigen Outdoor-Schule klein und unbedeutend wirken.

Die Intensität der Kinematografie des Films ist das Werk von Carolina Costa, und ohne sie hätte er nicht annähernd so gut funktioniert wie er. Die Kinematographie findet die perfekte Balance zwischen aufdringlich und distanziert, wissend, aber zurückhaltend, was perfekt zu den Themen des Films passt. Es dient als visuelle Darstellung, dass jeder Vorgesetzte am Heroic Military College seine Sünden kennt, sich aber dafür entscheidet, sie zu schüren, anstatt sie zu stoppen. Kombinieren Sie das mit Zonanas strenger Regie und der ständig düsteren College-Umgebung, und Sie haben eine Kulisse, die sich zwar während des gesamten Films nie wirklich ändert, aber mit der Zeit immer bedrückender wird.

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