Frankreichs EDF kehrt in die Gewinnzone zurück, da die Kernenergieerzeugung wieder anzieht


Das französische Energieunternehmen EDF sagte am Freitag, dass es im Jahr 2023 mit der Wiederinbetriebnahme der Atomkraftwerke wieder in die Gewinnzone zurückkehren werde.

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Der Energieriese meldete für das vergangene Jahr einen Nettogewinn von 10 Milliarden Euro, verglichen mit einem Verlust von 17,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. Dies war größtenteils auf die höhere Kernenergieproduktion im Jahr 2023 zurückzuführen.

„In Frankreich verdeutlicht die Steigerung der Kernstromproduktion um 41,4 TWh auf 320,4 Terawattstunden (TWh), was am oberen Ende der für das Jahr angekündigten Spanne liegt, die sehr gute operative Leistung von EDF.

„Diese Wende wurde durch ein gutes Management der Spannungskorrosionsreparaturen und Reaktorausfälle dank der Effizienz und Reaktionsfähigkeit der Teams zur Verbesserung der Flottenverfügbarkeit erreicht“, heißt es in einer Unternehmenserklärung.

Für dieses Jahr bestätigte EDF, dass es ein Ziel von 315-345 TWh anstrebt.

Das Unternehmen betonte außerdem, dass Anfang Januar 2024 46 Reaktoren am Netz waren, was einer Gesamtkapazität von 50 GW entspricht.

„15 der 16 Reaktoren, die am empfindlichsten auf Spannungskorrosion reagieren, wurden bis Ende 2023 repariert, und der letzte wird während seiner 10-Jahres-Inspektion repariert, die im Februar 2024 beginnt abgeschlossen ist“, sagte EDF.

Unterdessen seien die Schätzungen der Kernenergieproduktion in Frankreich mit 315-345 TWh für 2024 und 335-365 TWh für 2025 und 2026 bestätigt worden.

EDF ist auch Eigentümer des Kraftwerks Hinkley Point C im Vereinigten Königreich, das aufgrund von Verzögerungen und Kostenüberschreitungen einen Verlust von fast 13 Milliarden Euro erlitten hat.

In derselben Erklärung teilte EDF mit, dass es eine Wertminderung in Höhe von 12,9 Milliarden Euro für das Projekt vorgenommen habe, das nun bis 2031 zu Kosten von rund 39 Milliarden Euro abgeschlossen sein soll.

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