Floridas „Don’t Say Gay“-Gesetz: Unterrichtsverbot auf alle öffentlichen Schulen ausgeweitet

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Am Mittwoch verbot das Florida Board of Education den Unterricht über Geschlechtsidentität und Sexualität in allen Klassenstufen an öffentlichen Schulen und erweiterte damit ein fast ein Jahr altes gesetzliches Verbot solcher Unterrichtsstunden für jüngere Kinder. Die Regeländerung wird vom republikanischen Gouverneur Ron DeSantis befürwortet, der einmal sagte, dass „in Florida der Ort ist, an dem erwacht wird, um zu sterben“.

DeSantis’ Ziel ist es, das auszurotten, was er als radikal linke Ideologien wie die Critical Race Theory und Gender Studies ansieht. Dabei kann er sich darauf verlassen, dass der von den Republikanern geführte Landtag eine konservative Gesetzgebung durchsetzt. Seine Agenda wurde von den US-Liberalen kritisiert, ist aber in Florida beliebt, wo er letzten November problemlos als Gouverneur wiedergewählt wurde.

Dieser „Krieg gegen Erwachte“ ist symptomatisch für eine tiefere politische Spaltung in den USA, wo allgemein erwartet wird, dass DeSantis für die republikanische Präsidentschaftsnominierung 2024 kandidieren wird.

Fanny Allard von FRANCE 24 berichtet mit Kethevane Gorjestani aus Miami.

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