„Ezra“-Rezension: – Tony Goldwyn führte Regie bei Journey Of Acceptance And The Spectrum Of Parenthood – Toronto Film Festival


In einer Welt, in der Perfektion an erster Stelle steht, Tony Goldwyns Esra ist ein rührendes Zeugnis der Kraft der Liebe, der Akzeptanz und der Herausforderungen der Elternschaft. Der Film verbindet familiäre Dynamiken mit dem Verständnis von ASD (Autismus-Spektrum-Störung) und bietet eine rohe, emotionale Erkundung der Anstrengungen, die Eltern unternehmen, um ihr Kind zu schützen. Der von Tony Spiridakis geschriebene Film spielt Bobby Cannavale. William A. Fitzgerald, Rose Byrne, Robert De Niro, Whoopi Goldberg, Tony Goldwyn. und Rainn Wilson.

Der Film beginnt damit, dass Max (Cannavale), ein ehemaliger Schriftsteller, der zum Stand-up-Comedian wurde, mitten in einem Set über seinen autistischen Sohn Ezra spricht. Das Publikum erfährt, dass das Kind erst sehr spät in seiner Kindheit sprach und es danach schwierig wurde, es zu kontrollieren. Max und seine Ex-Frau Jenna (Byrne) werden in die Schule ihres Sohnes gerufen, um mit den Lehrkräften zu sprechen, die Ezras Verhalten satt haben, und sie versuchen zu verhindern, dass die Schule den Jungen rausschmeißt. Leider ist Max noch nicht über seine Ex hinweg und er ist so verletzt, dass er nach einer Nacht mit Fremden weint. Er lebt zu Hause bei seinem Vater Stan (De Niro), der ihn ständig dafür kritisiert, dass er ein Verlierer sei, der nicht weitermachen könne. Seine Agentin Jayne (Goldberg) verschafft ihm etwas Leichtigkeit in Form eines Auftritts im Comedy-Keller in New York, dem er gerne zustimmt.

Es gibt nun einen Streitpunkt, dass Ezra tatsächlich ausgewiesen wurde. Jenna möchte, dass er eine Schule für andere Schüler wie ihn besucht, und Max versucht das nicht zu hören. Nach einem Streit zwischen den beiden lässt sie sich an ihrem neuen Partner Bruce (Goldwyn) aus. Ezra hört, wie er scherzhaft darüber spricht, seinen Vater aus der Bildfläche zu streichen. Das Kind nimmt das wörtlich und rennt aus dem Haus auf die Straße, wo es von einem Taxi angefahren wird. Noch umstrittener wird es, weil Krankenhausärzte der Meinung sind, dass Ezra in eine Verhaltensschule geschickt und mit Medikamenten behandelt werden muss. Dies führt dazu, dass Max aus dem Ruder läuft und seinen Sohn auf eine Reise quer durchs Land mitnimmt, die mit unerwarteten Ergebnissen endet.

Spiridakis‘ Geschichte dreht sich um das holprige Terrain zweier Eltern, die sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die die ASD ihres Sohnes mit sich bringt. Ihre Reise der Akzeptanz, des Verständnisses und der unermüdlichen Suche nach dem „richtigen“ Weg, Ezra zu unterstützen, ist ein zentrales Thema. Der Film wirft einige wichtige Fragen auf: Wie sieht „Normalität“ aus? Wie beurteilt man den richtigen Pflegeweg für jemanden aus dem Spektrum? Esra bietet keine einfachen Antworten, unterstreicht aber die Dualität von elterlicher Liebe und Opferbereitschaft.

Max fällt es am schwersten, sich mit Ezras Diagnose auseinanderzusetzen, er kämpft ständig gegen seine Ablehnung und hofft, dass er diese Realität irgendwie ändern kann. Es ist diese emotionale Impulsivität, angetrieben von einer unnachgiebigen Liebe, die Max oft in Konflikt mit seiner Ex-Frau, seinem Vater und sogar dem Gesetz bringt. Der Charakter ist nicht der schärfste, macht das aber mit viel Herz wett. Seine Entschlossenheit, zu verhindern, dass Ezra von der Gesellschaft ausgegrenzt wird, ist sowohl lobenswert als auch herzzerreißend.

Goldwyn, der sowohl Regisseur als auch Schauspieler ist, beweist Reife im Umgang mit der narrativen Vision. Sein Regieansatz konzentriert sich intensiv auf jede Figur und ermöglicht es dem Publikum, tief in die Psyche jeder Figur einzutauchen. Einer der unvergesslichsten Momente ist, als Goldwyn die Kamera auf die Bühne bringt und Max in seinem komödiantischen Element einfängt, während er seine Seele durch Humor offenbart. In diesen aufrichtigen Momenten verstehen wir wirklich das Wesen von Max als zentraler Figur.

Cannavales Darstellung von Max ist geradezu brillant. Seine elektrische Leistung wird durch seine Dynamik mit Robert De Niro noch gesteigert. Ihre Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung fühlt sich echt an, voller Momente der Spannung, des Lachens und der gegenseitigen Verbundenheit. De Niro fügt in seinem charakteristischen Stil seiner Rolle Ebenen hinzu und schafft so einen Charakter, der mitschwingt. Er bleibt immer noch eine der talentiertesten Legenden Hollywoods.

Esra ist eine Erinnerung daran, dass unsere Kinder manchmal einen anderen Weg gehen als ihre Altersgenossen. Während gesellschaftliche Normen möglicherweise auf Konformität drängen, vertritt der Film die Idee, Einzigartigkeit zu fördern. Während beide Eltern durch ein Labyrinth von Emotionen reisen, kommen sie allmählich zu der Erkenntnis, dass die Akzeptanz von Ezras Unterschieden der Schlüssel zur Entfaltung seines Potenzials ist.

Titel: Esra
Festival: Toronto Film Festival
Verteiler: Closer Media/ Wayfarer Studios
Veröffentlichungsdatum:
Direktor: Tony Goldwyn
Drehbuchautoren: Tom Spiridakis
Gießen: Bobby Cannavale. William A. Fitzgerald, Rose Byrne, Robert De Niro, Whoopi Goldberg, Tony Goldwyn. und Rainn Wilson
Bewertung: R
Laufzeit: 1 Std. 40 Min

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