European Film Promotion gibt Teilnehmer des Producers on the Move-Programms bekannt. Beliebteste Pflichtlektüre. Melden Sie sich für den Variety-Newsletter an. Mehr von unseren Marken


European Film Promotion hat die Teilnehmer für sein Programm „Producers on the Move“ bekannt gegeben, das vor und während der Filmfestspiele von Cannes läuft.

Das Förder- und Networking-Programm, das sein 25-jähriges Jubiläum feiert, bringt 20 der vielversprechendsten Produzenten Europas zusammen. In diesem Jahr stellt EFP auch die zahlreichen Kooperationen in den Mittelpunkt, die sich im vergangenen Vierteljahrhundert zwischen den rund 500 Teilnehmern aus 37 europäischen Ländern entwickelt haben.

Die 20 Produzenten wurden aus den Nominierungen der EFP-Mitgliedsorganisationen, bei denen es sich allesamt um europäische nationale Filmförderungsinstitute handelt, für das Programm ausgewählt.

Es sind Katharina Posch (Österreich), Elisa Heene (Belgien/Flandern), Kalin Kalinov (Bulgarien), Tibor Keser (Kroatien), Tonia Mishiali (Zypern), Kristýna Michálek Květová (Tschechische Republik), Lina Flint (Dänemark), Delphine Schmit (Frankreich), Fabian Driehorst (Deutschland), Maria Kontogianni (Griechenland), Sara Nassim (Island), Evan Horan (Irland), Giedrė Žickytė (Litauen), Katarzyna Ozga (Luxemburg), Angela Nestorovska (Nordmazedonien), Anita Rehoff Larsen (Norwegen), Isabel Machado (Portugal), Dragana Jovović (Serbien), Wanda Adamík Hrycová (Slowakische Republik) und Eva Åkergren (Schweden).

Die Gruppe wird an einem maßgeschneiderten Programm teilnehmen, um internationale Koproduktionen zu fördern, den Erfahrungsaustausch zu intensivieren und zum Aufbau neuer beruflicher Netzwerke beizutragen. Das Online-Programm vor dem Festival, das heute beginnt und bis zum 3. Mai läuft, umfasst 1:1-Speed-Meetings, Roundtables und Pitching-Sessions. Anschließend treffen sich die Produzenten während des Cannes-Festivals vom 16. bis 20. Mai persönlich und nehmen an einem fünftägigen Vor-Ort-Programm teil, das Fallstudien, gesellschaftliche Veranstaltungen und eine umfangreiche Werbekampagne über die internationalen Fachzeitschriften umfasst.

Die ausgewählten Teilnehmer standen bereits hinter einer Reihe preisgekrönter Filme:
Lina Flint (Dänemark) produzierte Gustav Möllers „The Guilty“, der den Sundance-Publikumspreis gewann und für die Oscars in die engere Wahl kam.
Delphine Schmit (Frankreich), dessen Kurzfilm „Across the Waters“ von Viv Li dieses Jahr im Kurzfilmwettbewerb von Cannes läuft, war auch mit den Filmen „Love Entsprechend Dalva“ von Emmanuelle Nicot erfolgreich, die bei den Magritte Awards 2024 triumphierten und gewann sieben Preise, darunter den Preis für den besten Film und „Our Mothers“ von Cesar Diaz, der 2019 in Cannes die Caméra d’Or gewann.
Weitere Preisträger sind:
Katharina Posch (Österreich): „Soldier Jane“ von Daniel Hoesl, Tiger Award, International Film Festival Rotterdam, 2013;
Sara Nassim (Island): „The Lamb“ von Valdimar Jóhannsson, Un Certain Regard – Preis der Originalität, Cannes, 2021; Europäische Filmpreise, Visuelle Effekte, 2021;
Evan Horan (Irland): „Oddity“ von Damian McCarthy, Midnighter Audience Award bei SXSW 2024; Spielfilm-Publikumspreis beim Overlook Film Festival, 2024;
Elisa Heene (Belgien/Flandern): „Holly“ von Fien Troch, Bisato d’Oro als beste Schauspielerin, Filmfestspiele von Venedig, 2023;
Kalin Kalinov (Bulgarien): „Because I Love Bad Weather“ von Yana Lekarska, Publikumspreis, Sofia Film Festival, 2024;
Tonia Mishiali (Zypern): „Pause“ von Tonia Mishiali, FIPRESCI-Preis für den besten Film, ERT National Television Award, Thessaloniki Film Festival, 2018;
Kristýna Michálek Květová (Tschechische Republik): „Arved“ von Vojtěch Mašek, Auszeichnungen des Tschechischen Löwen: Bester Schauspieler, Drehbuch, Musik; Preis der tschechischen Filmkritik.

Einige Produzenten haben sich tendenziell auf die Produktion von Animationsfilmen oder Dokumentationen konzentriert, wie zum Beispiel:
Fabian Driehorst (Deutschland) mit seiner in Hamburg ansässigen Firma Fabian&Fred, zu deren Credits unter anderem der mehrfach preisgekrönte Zeichentrickfilm „Sultana’s Dream“ von Isabel Herguera zählt;
Maria Kontogianni (Griechenland), dessen „Nine Lives Left“ von Zacharias Mavroeidis beim CEE Animation Forum 2023 eine Auszeichnung erhielt;
Giedrė Žickytė (Litauen), die sowohl Produzentin als auch Regisseurin ihrer Dokumentarfilme „Master and Tatyana“ und „The Jump“ war;
Anita Rehoff Larsen (Norwegen), der preisgekrönte Dokumentarfilme wie Viktor Kossakovskys „Gunda“, der auf der Berlinale 2020 Premiere hatte, Tone Grøttjord-Glennes Hot Docs-Wettbewerbstitel 2020 „All That I Am“ und den von Corinne van der Borch und Tone Grøttjord-Glenne produzierte „Schwestern auf dem richtigen Weg.“

Neben Animationsfilmen und Dokumentationen waren weitere Beteiligte auch an der Produktion von Serien für TV- und Streaming-Plattformen wie z.B. beteiligt Wanda Adamík Hrycová (Slowakische Republik) mit der historischen Fernsehserie „Die Slawen“ von Peter Bebjak.

Zum Line-up gehören auch Produzenten, die langjährige Kooperationen mit ihren Regisseuren fortführen, mit renommierten Talenten zusammenarbeiten oder in ihren jeweiligen Ländern neue entdecken oder sich auf Debüts konzentrieren wie:
Tibor Keser (Kroatien), der Ivan Ramijaks hochgelobten „El Shatt – A Blueprint“ für Utopia produzierte;
Katarzyna Ozga (Luxemburg), der an Barbara Alberts „Blind at Heart“ beteiligt war;
Angela Nestorovska (Nordmazedonien), der Asimina Proedrous Spielfilmdebüt „Behind the Haystacks“ mitproduzierte;
Dragana Jovović (Serbien), der Produzent von Ognjen Glavonićs Spielfilm „The Load“, der 2018 bei den Directors’ Fortnight in Cannes Premiere feierte;
Isabel Machado (Portugal), der David Bonnevilles Spielfilmdebüt „The Last Bath“ mitproduzierte;
Eva Åkergren (Schweden)s jüngste Koproduktionen waren „Holy Spider“ von Ali Abbasi, „Unruly“ von Malou Reymann und „Sons“ von Gustav Möller zusammen mit Flint. Derzeit befindet sie sich in der Vorproduktion ihrer dritten Zusammenarbeit mit Amanda Kernell mit „The Curse – A Love Story“.

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