CRISPR-basierte Gen-Editing-Therapie erstmals von der FDA zugelassen


In einem Mit ihrer Entscheidung gab die FDA grünes Licht für zwei neue Medikamente zur Behandlung der Sichelzellenanämie bei Patienten ab 12 Jahren, von denen eines – das Medikament Casgevy von Vertex – der erste zugelassene Einsatz der Genom-Editierungstechnologie CRISPR in den USA ist. Lyfgenia von Bluebird Bio ist ebenfalls eine zellbasierte Gentherapie, verwendet jedoch eine andere Genmodifikationstechnik, um dem Patienten optimierte Stammzellen zuzuführen.

Beide Zulassungen eröffnen neue Wege zur Behandlung von Dabei handelt es sich um eine angeborene Bluterkrankung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass rote Blutkörperchen Sauerstoff nicht richtig transportieren können, was zu schmerzhaften vasookklusiven Krisen (VOCs) und Organschäden führt. Die Krankheit tritt besonders häufig bei Afroamerikanern und in geringerem Maße bei Hispanoamerikanern auf. Knochenmarktransplantationen sind derzeit die Zellkrankheiten, aber sie erfordern gut passende Spender und sind oft mit Komplikationen verbunden.

Während bei beiden Arzneimittelzulassungen Gen-Editing-Techniken zum Einsatz kommen, erfolgt die CRISPR/Cas9-Genom-Editierung von Casgevy durch das Ausschneiden oder Einspleißen von DNA in ausgewählten Bereichen. Den Patienten wird zunächst Blut abgenommen, damit ihre eigenen Stammzellen isoliert und mit CRISPR bearbeitet werden können. Anschließend werden sie einer Chemotherapie unterzogen, um einige Knochenmarkszellen zu entfernen, sodass die bearbeiteten Stammzellen in einer einzigen Infusion zurücktransplantiert werden können.

Beide Arzneimittelzulassungen basieren auf Studien, die die Wirksamkeit und Sicherheit der neuartigen Therapien bei klinischen Patienten untersuchten. Bei Casgevy berichteten die Studienteilnehmer, dass sie während der 24-monatigen Nachbeobachtung mindestens 12 aufeinanderfolgende Monate lang keine „schweren VOCs“ erlebt hatten. Ebenso erlebten Patienten unter Lyfgenia sechs bis 18 Monate nach der Therapie keine „Schmerzkrise“.

Die Entscheidung der FDA kommt kurz darauf beide Vertex’s Casgevy. Die Zulassung einer Behandlung eröffnet die Möglichkeit für weitere Innovationen im Bereich der Genbearbeitung – für Behandlungen, die von Krebs über Herzerkrankungen bis hin zu reichen. „Die Gentherapie verspricht gezieltere und wirksamere Behandlungen, insbesondere für Menschen mit seltenen Krankheiten, bei denen die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten begrenzt sind“, sagt Nicole Verdun, Direktorin des Office of Therapeutic Products am sagte. Casgevy wird derzeit noch von der Europäischen Arzneimittel-Agentur geprüft.

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