Coinbase Derivatives Exchange will BTC- und ETH-Futures einführen

Da die Kryptowährungsbranche in den Vereinigten Staaten vor regulatorischen Herausforderungen steht, treibt die öffentliche Kryptobörse Coinbase ihre Terminkontrakte voran.

Am 1. Juni gab Coinbase seine Pläne bekannt, am 5. Juni Bitcoin (BTC)- und Ether (ETH)-Futures-Kontrakte über seine von der Commodity Futures Trading Commission regulierte Derivatebörse einzuführen. Die Terminkontrakte richten sich an institutionelle Anleger.

Nach Laut Coinbase werden die neu angekündigten institutionellen Verträge eine spezifische Größe von 1 Bitcoin und 10 Ether haben. Diese Dimensionierung soll es den Kunden ermöglichen, ihr Marktengagement effektiv zu steuern. Die Entscheidung zur Einführung der Produkte beruhte auf dem Feedback, das die Börse nach der Einführung ihrer Nano-Bitcoin-Futures- und Nano-Ether-Futures-Kontrakte erhielt.

Darüber hinaus erklärte Coinbase, dass seine Derivatebörse sich der Erfüllung der Anforderungen institutioneller Anleger widmen werde, indem es ihnen innovative, auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen anbietet.

Am 2. Mai gab Coinbase seinen strategischen Schritt bekannt, eine Derivatebörse auf den Bermudas zu eröffnen, was einen Schritt in seiner internationalen Expansionsstrategie darstellt. Die Börse wird es Händlern ermöglichen, über unbefristete Terminkontrakte auf die Preise von Bitcoin und Ethereum zu spekulieren. Diese Verträge bieten eine bis zu 5-fache Hebelwirkung, sodass Händler ihr Risiko gegenüber potenziellen Preisbewegungen erhöhen können. Coinbase erwähnte in der Ankündigung, dass alle an der Börse durchgeführten Geschäfte über den Stablecoin USD Coin (USDC) von Circle abgewickelt werden, was den Teilnehmern eine stabile und zuverlässige Wertdarstellung bietet.

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Die Entscheidung von Coinbase, eine Derivatebörse einzurichten, fällt mit seinen laufenden Bemühungen zusammen, dem Bedarf an regulatorischer Klarheit rund um den Handel mit digitalen Vermögenswerten in den Vereinigten Staaten gerecht zu werden. Als Reaktion auf den Antrag von Coinbase auf einen Mandamus-Antrag teilte die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) mit, dass sich der Regelsetzungsprozess möglicherweise über mehrere Jahre erstrecken könnte, und wies darauf hin, dass sie nicht unter Zeitdruck steht, das Verfahren zu beschleunigen.

Die Kommission machte deutlich, dass sie beabsichtigt, durch Durchsetzungsmaßnahmen Klarheit über die Regulierung von Krypto-Assets zu schaffen. Dennoch betonte die SEC, dass die öffentlichen Äußerungen ihres Vorsitzenden Gary Gensler nicht als formelle Leitlinien oder offizielle Grundsatzerklärungen der Kommission interpretiert werden sollten.

Zeitschrift: Coinbase verlässt Japan: Asia Express