Chinesischer schwimmender „Hyperloop“-Zug stellt auf dem Weg zum 1.000-km/h-Ziel einen unglaublichen neuen Geschwindigkeitsrekord auf – schneller als ein Flugzeug

Chinas revolutionärer Hyperloop-Zug, der eine Geschwindigkeit von 1.000 km/h erreichen will, hat einen unglaublichen neuen Rekord aufgestellt.

Die China Aerospace Science and Industry Corporation (CASIC) sagte, sie habe bei ihrem jüngsten Test des superschnellen Shuttles einen „bedeutenden Durchbruch“ erzielt.

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Ein Modell des Hyperloop-Systems, das derzeit von China entwickelt und erforscht wird
Das im Bau befindliche superschnelle Shuttle soll bis 2035 betriebsbereit sein

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Das im Bau befindliche superschnelle Shuttle soll bis 2035 betriebsbereit seinBildnachweis: X/@@Kanthan2030

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Der führende Raumfahrtunternehmer stellte erstmals 2017 Pläne für den futuristischen Hochgeschwindigkeitszug vor.

Das „Ultrahochgeschwindigkeits-Pipeline-Magnetschwebesystem“ – allgemein bekannt als Hyperloop – soll in einem 93 Meilen langen Vakuumtunnel zwischen Shanghai und Hangzhou Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 km/h (621 mph) erreichen.

Im Erfolgsfall wären die Züge dadurch schneller als kommerzielle Flüge, die in der Regel eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 550 Meilen pro Stunde erreichen.

Das Magnetschwebesystem nutzt vakuumversiegelte Röhren für den Transport von Passagieren und Fracht und wurde erstmals 2013 vom Unternehmer Elon Musk vorgeschlagen.

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Das System besteht nur aus zwei Dingen – einem Zug und einem Vakuum, statt aus einem Zug, einer Schiene und Tunneln.

Laut CASIC hat Chinas Hyperloop bei jüngsten Tests frühere Rekorde gebrochen, indem er die gesamte Länge einer 2 km langen Teststrecke mit stabiler Levitation zurückgelegt hat.

Die genaue Geschwindigkeit bleibt zwar geheim, soll aber den bisherigen Rekord eines Magnetschwebebahnfahrzeugs von 357 Meilen pro Stunde übertroffen haben, den der französische Zug V150 im Jahr 2007 aufgestellt hatte.

Bei Leistungstests im November erreichte der schwimmende Zug eine beeindruckende Geschwindigkeit von 281 Meilen pro Stunde.

Die Magnetschwebebahn Technologie bedeutet, dass der Zug „schwebt“ und so die Reibung auf dem Weg durch die Vakuumröhre eliminiert.

Die Bedingungen verringern den Luftwiderstand und ermöglichen so einen „bodennahen Flug“ bei ultrahohen Geschwindigkeiten.

Die Teststrecke in Datong in der Provinz Shanxi ist die längste und größte ihrer Art.

Der Chefdesigner des Projekts, Mao Kai, sagte gegenüber Zhejiang Daily: „Wissenschaft und Technologie schreiten Schritt für Schritt voran, und einige Aspekte dieses Projekts befinden sich in China immer noch auf Neuland.“

„Jeder Schritt ist eine Herausforderung und es ist ein komplexes System.“

Während der Tests sagten die Ingenieure, sie hätten supraleitende Magnete, Traktionssysteme und die Sicherheit des Gesamtsystems überprüft.

Zhang Yunjiao, leitender Ingenieur bei der staatlichen China Railway Engineering Design and Consulting Group in Peking, sagte zuvor, das Hyperloop-Projekt sei „von strategischer Bedeutung für China“.

Die Strecke soll bis 2035 betriebsbereit sein.

Für das Megaprojekt wurden mehrere Großstädte in Betracht gezogen – die erste Linie soll jedoch zwischen Shanghai und Hangzhou eröffnet werden.

Derzeit dauert die Fahrt von 175 km zwischen Shanghai und Hangzhou drei Stunden – mit dem Hyperloop-System könnten es jedoch nur 15 Minuten sein.

Was ist eine Magnetschwebebahn?

Das müssen Sie wissen…

Magnetschwebebahnen haben ihren Namen, weil sie den Zug mithilfe von Magneten leicht von der Strecke schweben lassen.

Das bedeutet, dass es keine Räder gibt und es aufgrund der geringeren Reibung schneller fahren kann.

Auch die Fahrten verlaufen reibungsloser als in Standardzügen.

Sie brauchen keine Fahrer, weil die Strecke ihnen sagen kann, wohin sie fahren sollen.

Forscher arbeiten an Rohrdesigns für die Züge, damit der Luftwiderstand sie nicht davon abhält, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Bisher hat Chinas Hochgeschwindigkeitszugverkehr eine Länge von 42.000 km erreicht und steht damit bis Ende 2022 weltweit an erster Stelle.

In China gibt es bereits eine Magnetschwebebahn, die den Flughafen in Shanghai mit dem Stadtzentrum verbindet – so ist die 30 Kilometer lange Fahrt in etwa sieben Minuten möglich.

Nach dem Erfolg plant China Railway, die Technologie zu erweitern, um ihre städtischen und ländlichen Gebiete zu verbinden.

China ist führend bei der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen, aber auch andere Weltmächte haben ihre eigenen Hochgeschwindigkeitszüge entwickelt, um eine Alternative zum Fliegen zu bieten.

Siemens und Bombardier haben gemeinsam den ICE 3 entwickelt – eine Familie elektrischer Hochgeschwindigkeitszüge, die zwischen den Niederlanden und Deutschland verkehren.

Diese Züge fahren normalerweise mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h, obwohl Züge zwischen Frankfurt und Köln schneller als 320 km/h fahren dürfen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Ebenfalls in Europa gibt es den Train a Grande Vitesse (TGV), die erste Hochgeschwindigkeitsbahn des Kontinents.

Der TGV übertrifft immer wieder Rekorde für Höchstgeschwindigkeiten und stellte 1990 den Rekord von 320 Meilen pro Stunde auf.

Im Jahr 2007 brachen sie diesen erneut und stellten den aktuellen Rekord von 357 Meilen pro Stunde auf.

Und das Hochgeschwindigkeitsbahnnetz in Südkorea verfügt über 71 Zuggarnituren, die in nur 316 Sekunden von 0 auf 300 km/h beschleunigen können.

Die schnellsten Züge der Welt

Hier sind die 10 schnellsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt …

  1. Shanghai Maglev – 460 km/h (China)
  2. CR Harmony – 350 km/h (China)
  3. CR Fuxing – 350 km/h (China)
  4. DB ICE – 350 km/h (Deutschland)
  5. SCNCF TGV – 320 km/h (Frankreich)
  6. JR Shinkansen – 320 km/h (Japan)
  7. ONCF Al Boraq – 320 km/h (Marokko)
  8. Renfe AVE 103 – 310 km/h (Spanien)
  9. Korail KTX-Sancheon – 305 km/h (Korea)
  10. Trenitalia Frecciarossa 1000 – 300 km/h (Italien)


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