„Alle Preise müssen erhöht werden“: Deutschlands 49-Euro-Ticket wird möglicherweise nicht mehr lange so günstig sein


„Alle Preise müssen erhöht werden“: Deutschlands 49-Euro-Ticket wird möglicherweise nicht mehr lange so günstig sein

Deutschlands beliebtes ÖPNV-Ticket für 49 Euro könnte bald teurer werden.

Mehr als drei Millionen Deutsche haben das „Deutschlandticket‘ seit seiner Einführung im April.

Der Pass – was bietet unbegrenzt Fahrt mit allen öffentlichen Nah- und Regionalverkehrsmitteln – wurde von den Behörden als „größte Reform des öffentlichen Nahverkehrs in der Geschichte“ gefeiert Deutsch Geschichte”.

Aber Transportbosse haben gewarnt, dass der niedrige Preis unhaltbar sei.

Lokale und regionale Unternehmen geraten durch die hohe Inflation unter Druck, so die Münchner MVG Transport Behördenchef Ingo Wortmann sagte, die Ticketeinnahmen seien aber weiterhin gering.

„Bisher hat die Politik die Differenz zu den bisherigen Einnahmen des Verkehrsunternehmens übernommen“, sagte er der Abendzeitung.

Ab Januar 2024 sei aber mit einer Preiserhöhung zu rechnen – und die Erhöhungen seien nicht auf den neuen Pass beschränkt, sagte er.

„Ich denke alles Fahrkarte Die Preise müssen erhöht werden.

Was ist das Deutschlandticket?

Das auch als „D-Ticket“ bekannte Low-Cost-Ticket kostet derzeit 49 Euro pro Monat, also etwa 1,60 Euro pro Tag. Sie gilt in allen Stadtbussen, U-Bahnen und Straßenbahnen in Kommunen im gesamten Bundesgebiet sowie im Nah- und Mittelstreckenverkehr Züge. Die Nutzung ist nicht für Fernzüge der DB Fernverkehr AG (inkl. RE) oder anderer Anbieter wie FlixTrain (IC, EC, ICE) möglich.

Die Monatskarte ist das Nachfolgemodell der zuletzt getesteten 9-Euro-Monatskarte Sommer.

Eingeführt, um die steigende Inflation nach der Invasion Russlands zu bekämpfen Ukraine, der ultragünstige Pass erfreute sich großer Beliebtheit. Im Juni, Juli und August wurden mehr als 52 Millionen Tickets für Reisen verkauft

Der Verband Deutscher Transportunternehmen (VDV) gibt an, rund 1,8 Millionen Tonnen eingespart zu haben Kohlenstoffemissionen während dieser drei Monate.

Der 9-Euro-Preis war auf längere Sicht nicht tragbar – aber auch das 49-Euro-Ticket erfreut sich großer Beliebtheit und stürzte bei seiner Einführung auf der Website der Deutschen Bahn ab.

Von den 3 Millionen Menschen, die es bereits gekauft haben, haben mindestens 750.000 noch nie zuvor ein ÖPNV-Abo abgeschlossen.

Eine mögliche Preiserhöhung könnte auf heftigen politischen Widerstand stoßen.

Nikolaus Gradl, Verkehrsexperte der Stadt München Der Rat bezeichnete die Idee einer Erhöhung als „absurd“.

„Eine Preiserhöhung ist für uns keine Option“, sagte er der Abendzeitung.

Die Bundes- und Landesregierungen können das Defizit weiterhin finanzieren und so die Auswirkungen abmildern Inflation und Materialkosten entstehen für die öffentlichen Verkehrsbetriebe.

Welche weiteren Änderungen am Deutschlandticket erwägen die Behörden?

Eine Preiserhöhung ist nicht die einzige Änderung, die die Behörden von Deutschlandticket in Betracht ziehen.

Die Bundes-Ampel-Koalition arbeitet derzeit an einem „Familie„Freundliche Regelung“, die es Ticketinhabern ermöglicht, zu bestimmten Zeiten einen weiteren Erwachsenen und bis zu drei Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren mitzubringen.

Bei Zustimmung der Transportunternehmen würde diese Regelung an Wochenenden, Feiertagen und an Wochentagen nach 20 Uhr gelten.

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