Bitcoin fällt in Richtung 27.000 Dollar – Drohen bald Kurse von 14.000 Dollar?

Krypto-Blog


  • Bitcoin ist die weltweit älteste und wichtigste Cyber-Devise. Seit 2008 hat sie eine rasante Wertsteigerung hingelegt.
  • Auch das Interesse an anderen Kryptowährungen wie Ethereum (Ether), Cardano oder Solana ist hoch.
     
  • Was bewegt den Krypto-Sektor, wo liegen Perspektiven und Trends? Neue Entwicklungen aus der Branche lesen Sie hier.

Der Bitcoinkurs bricht ein und fällt deutlich unter die Marke von 30.000 Dollar. Am Sonntagvormittag liegt die älteste und wichtigste Kryptowährung laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 27.500 Dollar, das Tagestief liegt sogar bei 27.266 Dollar. Das ist das niedrigste Niveau seit dem 12. Mai, als der bislang letzte Ausverkauf stoppte.

Nun sehen Experten weiteres Abwärtspotenzial. Auslöser sind die überraschend hohen Inflationszahlen aus den USA vom Freitag. Das könnte die US-Notenbank Fed dazu zwingen, die Zinsen deutlicher anzuheben, als vom Markt bislang antizipiert. Nicht zinstragende Vermögenswerte wie Kryptowährungen leiden darunter besonders.

„Diese Abwärtsbewegung wird sich sehr wahrscheinlich fortsetzen, vor allem mit der bevorstehenden Fed-Sitzung“, erklärte Vijay Ayyar von der Kryptoplattform Luna dem Finanzdienst Bloomberg. „Wenn man auf vorangegangene Bärenmärkte schaut, hat der Bitcoin rund 80 Prozent verloren, Alt-Coins 90 Prozent oder mehr. Wenn sich das wiederholt, können wir in den kommenden ein oder zwei Monaten noch viel niedrigere Preise sehen.“

Der Bitcoin liegt aktuell rund 60 Prozent unter seinem Rekordhoch im November von rund 69.000 Dollar. Ein Minus von 80 Prozent würde einen Kurs von rund 14.000 Dollar bedeuten. 

Der Bitcoin gerät durch die unerwartet hohe Inflation in den USA unter Druck. Zuletzt lag der Kurs lauf Coinmarketcap bei rund 29.500 Dollar. Im Gegensatz zum Aktienmarkt ist die Abwärtsbewegung aber noch moderat. Durch die steigenden Zinsen werden stärkere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed wahrscheinlicher – das belastet riskante Anlageklassen wie Kryptowährungen.

„Zuletzt hatte der US-Währungshüter weitere Zinsschritte in Höhe von 50 Basispunkten signalisiert. Da sich die Teuerung jedoch stärker entwickelt hat als erwartet, könnte auch ein XXL-Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten in Erwägung gezogen werden“, kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research.

Der Bitcoin bewegt sich weiter rund um die Marke von 30.000 Dollar. Am Freitagvormittag notiert er laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 30.050 Dollar.

Auf diesem Niveau liegt der Bitcoin nun schon seit dem 9. Mai, unterbrochen nur von zwei kurzen Ausflügen nach oben. Die US-Inflationszahlen könnten nun für Bewegung sorgen.

Sollte die Inflationsrate weiter steigen, würde das den Spielraum der US-Notenbank verkleinern, die Zinsen geringer anzuheben oder mit Zinserhöhungen zu pausieren. Höhere Zinsen gelten für den Bitcoin als nicht zinstragende Anlageklasse als Belastung.

Auf den Kurs des Bitcoin hat die Paypal-Nachricht allerdings keine Auswirkungen. Am Mittwochmittag liegt der Kurs laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 30.500 Dollar. Der Ausflug in Richtung 32.000 Dollar über Pfingsten war also nur von kurzer Dauer.

„Vor allem die am Freitag anstehende Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise wirft ihre Schatten voraus“, erklärt Analyst Timo Emden von Emden Research. Erwartet wird, dass sich die Teuerungsdynamik leicht abschwächen könnte. „Eine zurückgehende Inflation wäre möglicherweise Balsam für die Seele der Anleger. Die Zinserhöhungsfantasien könnten dann folgerichtig gedrosselt werden und an Schwung verlieren.“ Davon könnte auch der Bitcoin profitieren.

Kunden von Paypal können Kryptowährungen künftig weltweit überweisen. Diese Funktion sei für US-Nutzer freigeschaltet worden, teilte der Zahlungsabwickler am Dienstag mit. Er kommt damit einem Wunsch seiner Kunden nach.

Seit knapp zwei Jahren bietet Paypal die Möglichkeit, digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum zu handeln. Bislang waren Überweisungen von Guthaben aber nur von einem PayPal-Konto zu einem anderen PayPal-Konto möglich. Nun können Kunden die Gelder auch auf Kryptowährungskonten, Wallets genannt, bei anderen Anbietern transferieren.

Viele Privatanleger agieren einer Umfrage zufolge bei der Investition in Kryptowährungen offensichtlich eher vorsichtig. Von 1000 in Deutschland befragten Kryptoanlegern hatten 32 Prozent weniger als 1000 Euro angelegt, wie die Unternehmensberatung PwC mitteilte. 47 Prozent hatte Beträge zwischen 1000 und 10.000 Euro in Bitcoin und andere Kryptowährungen investiert, 21 Prozent dagegen mehr als 10 000 Euro.

In der Schweiz und der Türkei waren die Größenordnungen ähnlich. Von den 500 Schweizer Befragten hatten 31 Prozent weniger als 1000 Euro angelegt, 51 Prozent zwischen 1000 und 10.000 Euro und 18 Prozent mehr als 10.000 Euro.

Die große Mehrheit dieser Privatanleger hatte in der Summe deutlich mehr Geld am Finanzmarkt investiert – gut 70 Prozent gaben an, dass Kryptowährungen fünf bis zehn Prozent ihrer gesamte Anlagen ausmachten. Mehr als vier Fünftel sagten jedoch, dass sie ihre Bestände ausbauen wollten.

Der Bitcoin kehrt nach einem kurzen Ausflug in Richtung 32.000 Dollar wieder in seine alte Handelsspanne rund um die Marke von 30.000 Dollar zurück. Am Donnerstag notiert der Kurs der ältesten und wichtigsten Kryptowährung laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 29.900 Dollar. Auf 24-Stunden-Sicht ist das ein Minus von rund fünf Prozent. Auch für den gesamten Kryptomarkt geht es leicht abwärts.

„Die jüngsten Zugewinne entpuppen sich damit womöglich als eine Bärenmarktrally und damit als ein Strohfeuer“, kommentiert Analyst Timo Emden von Emden Research die Entwicklung. Als Bärenmarktrally wird eine kurze Phase steigender Kurse innerhalb einer längeren Phase fallender Kurse (Bärenmarkt) bezeichnet.

„Die Aussicht auf einen raschen Zinserhöhungszyklus verhagelte den Marktteilnehmern zuletzt zusehends den Appetit auf riskante Anlageklassen“, sagt Emden. Da die Notenbank gleichzeitig ihre Bilanz abschmilzt entzieht sie dem Markt Liquidität. „Das raubt Krypto Assets einen der wichtigsten Nährböden aus den letzten 24 Monaten.“

Ein technischer Fehler hatte die Blockchain der Kryptowährung Solana vorübergehend außer Betrieb gesetzt. Aufgrund einer Softwarepanne fiel die Blockchain insgesamt mehr als vier Stunden aus. Der Preis der Kryptowährung fiel am Donnerstagmorgen um mehr als zwölf Prozent unter die Marke von 40 Dollar.

Es war nicht das erste Mal, dass technische Probleme den Handel behindern. Das sorgt bei vielen Investoren für Unmut. Im Januar dauerte ein Ausfall bis zu 18 Stunden. 

Der Bitcoin verteidigt am Mittwoch seine Wochengewinne. Am Nachmittag notiert die Kryptowährung laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 31.800 Dollar.


„Wenn der Bitcoin das psychologisch wichtige Niveau von 30.000 Dollar halten kann, könnte es bis zum Widerstand bei 40.000 gehen“, schreibt Jamie Douglas Coutts, Senior Market Structure Analyst bei Bloomberg Intelligence, in einem Bericht.

Allerdings sieht der Experte Abwärtsrisiken, sollte der Kurs wieder nachhaltig unter das Niveau von 29.000 Dollar fallen. Die nächsten Unterstützungsmarken lägen dann erst bei 25.424 Dollar und 22.130 Dollar.

Der Bitcoin ist in der Nacht auf Dienstag nahe an die Marke von 32.000 Dollar herangerückt. Die älteste und wichtigste Kryptowährung stieg laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap in der Spitze auf 31.950 Dollar. Das ist der höchste Kurs seit dem 11. Mai.

Zuletzt lag der Kurs knapp unter dieser Marke bei rund 31.500 Dollar. „Die Märkte sind längst überfällig für eine Erholungsrally“, sagte Hayden Hughes von der Handelsplattform Alpha Impact dem Finanzdienst Bloomberg. „Bitcoin hat gerade acht Wochen in Folge im roten Bereich verbracht und war technisch überverkauft auf Niveaus, die wir traditionell nur am Boden von Bärenmärkten sehen.“

Die wieder zunehmende Risikobereitschaft vieler Anleger kommt neben den Aktienbörsen auch dem Markt für Kryptowährungen zugute. Bitcoin verteuert sich in der Spitze um 7,4 Prozent auf 30.859 Dollar, den höchsten Stand seit zwei Wochen. Ethereum wird mit 1.914 Dollar knapp zehn Prozent höher gehandelt.

„Risikoassets werden wieder verstärkt nachgefragt, sichere Häfen stehen dagegen auf der Verkaufsliste”, urteilt Thomas Altmann von QC Partners.

Ein Tweet von Elon Musk hat den Kurs von Dogecoin am Samstag zwischenzeitlich um neun Prozent steigen lassen. Nach Tesla werde bald auch sein Raumfahrt-Unternehmen Space X die Kryptowährung für Fanartikel akzeptieren, erklärt er.

Der Kurs stieg daraufhin von 0,0778 auf 0,08538 Dollar, fiel zuletzt aber wieder auf 0,08223 Dollar zurück. Die eigentlich als Parodie gestartete Digitalwährung war im Januar um ein Viertel gestiegen, nachdem Musk die Möglichkeit von Tesla-„Merch“-Käufen damit bekanntgab.

Der Bitcoin kann von der deutlich besseren Stimmung am Aktienmarkt noch nicht profitieren. Stattdessen verharrt der Kurs der ältesten und wichtigsten Kryptowährung beim Niveau von rund 30.000 Dollar. Zuletzt notierte er laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 29.000 Dollar.

Dass der Bitcoin von den steigenden Kursen bei Aktien nicht profitiert, könnte Ausdruck der wieder größeren Skepsis gegenüber Cyberdevisen sein. Denn in den vergangenen Monaten bewegten sich insbesondere die Tech-Börse Nasdaq und der Bitcoin tendenziell in dieselbe Richtung – nach oben wie nach unten.

In dieser Woche ist eine gewisse Entkopplung zu beobachten. Der Nasdaq 100 legte bislang um mehr als drei Prozent zu. Der Bitcoin dagegen bewegte sich seitwärts und liegt auf Wochensicht 0,6 Prozent im Minus.

Der Bitcoin bewegt sich aktuell rund um das Niveau von 30.000 Dollar seitwärts. Am Mittwoch notiert die älteste und wichtigste Kryptowährung laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bei rund 29.400 Dollar.

Damit verhält sich der Kurs im Vergleich zu den aktuellen Ausschlägen am Aktienmarkt erstaunlich ruhig. Laut Craig Erlam, Analyst beim Broker Oanda ist das aber nicht unbedingt ein gutes Zeichen. „Es ist nach wie vor leicht besorgniserregend, dass selbst in Zeiten besserer Stimmung an den Märkten keine große Kauflust besteht“, sagt Erlam. „Aber vielleicht erleben wir gerade eine kurze Abkopplung zwischen Kryptowährungen und dem restlichen Markt.“

Grundsätzlich werden Kursrücksetzer auch am Kryptomarkt oft als Gelegenheit gewertet, nachzulegen oder einzusteigen. Doch wer sich weiterhin für Kryptowährungen interessiert, sollte Experten zufolge nun einige Tipps beachten.

Der Bitcoin ist am Dienstag zwischenzeitlich unter die Marke von 29.000 Dollar gefallen. Die älteste und wichtigste Kryptowährung fiel laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap bis auf 28.786 Dollar zurück, kämpfte sich zuletzt aber wieder über die Marke von 29.000 Dollar.

Die erneute Ausverkaufsstimmung bei Tech-Aktien sorgt auch am Kryptomarkt für Nervosität. Viele Investoren behandeln Tech-Aktien und Kryptowährungen gleich und trennen sich während unsicheren Marktphasen von den riskanten Anlageklassen.

Als kritisch gilt beim Bitcoin die Marke von 26.000 Dollar. Hier stoppte auch der jüngste Crash. Sollte der Kurs unter dieses Niveau fallen, sehen Experten Abwärtspotenzial bis 19.000 Dollar.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat sich skeptisch in Bezug auf den Wert von Kryptowährungen geäußert.

Die weltweit älteste Kryptowährung Bitcoin pendelt weiterhin um die 30.000 Dollar Marke. Derzeit liegt die Cyber-Devise 2,9 Prozent im Minus, bei 29.411 Dollar. Auch die Kryptowährung Ethereum gibt leicht nach und bewegt sich sich um 2000 Dollar

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, befürwortet eine stärkere Regulierung von Kryptowährungen. Die EZB-Chefin sagte dem niederländischen Fernsehen, sie mache sich Sorgen um Menschen, „die kein Verständnis für die Risiken haben, die alles verlieren und schrecklich enttäuscht sein werden“.

Die Kryptomärkte erleben derzeit starke Turbulenzen. Die digitalen Währungen Bitcoin und Ethereum liegen rund 50 Prozent unter dem Höchststand des letzten Jahres. Gleichzeitig wird die Anlageklasse strenger von Aufsichtsbehörden überprüft, die sich Sorgen über die Gefahren für das gesamte Finanzsystem machen. 

„Meine sehr bescheidene Einschätzung ist, dass Kryptowährungen nichts wert sind. Sie basieren auf nichts, es gibt keinen zugrunde liegenden Vermögenswert, der als Sicherheitsanker fungiert“, sagte Lagarde. 

Die EZB-Chefin verglich die digitalen Währungen mit dem digitalen Euro der EZB – ein Projekt, das in den nächsten vier Jahren zum Tragen kommen könnte.

„An dem Tag, an dem wir die digitale Währung der Zentralbank herausbringen, einen digitalen Euro, werde ich garantieren, dass die Zentralbank dahinter steht, und ich denke, dass sie sich stark von vielen dieser Dinge unterscheidet“, sagte Lagarde.

Andere EZB-Beamte haben bereits Bedenken geäußert. Einer davon ist EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta, der im April sagte, dass Krypto-Assets einen „neuen Wilden Westen schaffen“ und Parallelen zur Subprime-Hypothekenkrise 2008 zog.

Die Handelsblatt-Leserschaft debattiert, ob Bitcoin und Co. noch ein Investment wert sind. Lesen Sie hier eine Auswahl der Kommentare.



Was ist der Bitcoin?

Gemessen an der Marktkapitalisierung ist der Bitcoin aktuell die größte Kryptowährung der Welt. Die ersten Bitcoins wurden im Januar 2009 geschürft. Das macht die Cyberdevise gleichzeitig zur ältesten der Welt. Angesichts der zunächst fehlenden Nachfrage wurde der Wert der Digitalwährung auf Grundlage der Miningkosten bestimmt. Der lag 2010 bei 0,08 Cent.

Dabei skizzierte Satoshi Nakamoto, so lautet das Pseudonym des Bitcoin-Entwicklers, bereits im Jahr 2008 die Idee einer unabhängigen Digitalwährung. Ob es sich beim Erfinder tatsächlich um einen Japaner handelt, ist bis heute unklar.

Wie funktioniert das Mining von Bitcoin?

Mining beschreibt den Prozess rund um die Erzeugung (Schürfen) neuer Coins. Beim Bitcoin basiert das Mining auf dem sogenannten Proof-of-Work-Verfahren. Das bedeutet: Computersysteme der Miner lösen komplexe mathematische Aufgaben, verifizieren darüber Transaktionen und speichern sie auf der Blockchain. Letztere wird im Laufe der Zeit immer länger, da beim Mining stetig neue Blöcke an die Blockchain gekettet werden. Für die Bereitstellung der Rechenleistung erhalten die Miner eine Belohnung – die neu geschürften Coins.

Wie viele Bitcoins gibt es?

Die Geldmenge von Bitcoin ist begrenzt. Maximal 21 Millionen Coins fasst die Software. Tatsache ist: Je mehr Coins im Umlauf sind, desto komplexer werden die mathematischen Aufgaben, um weitere Coins zu schürfen. Das wiederum erfordert noch höhere Rechenleistungen, sodass sich mittlerweile das Schürfen von Bitcoin zu einem hart umkämpften Geschäft entwickelt hat. Aus Kostengründen rentiert sich das Mining über Geräte von Privatnutzern inzwischen nicht mehr. Derweil beläuft sich die Zahl existierender Bitcoins auf mehr als 19 Millionen. Die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins wird voraussichtlich allerdings erst im Jahr 2140 erreicht.

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