Bayerischer Landtag berät in-Sondersitzung am 7. September über den Fall Aiwanger

Hubert Aiwanger

Bayerns Ministerpräsident Martin Söder hat Aiwanger einen Katalog mit 25 Fragen vorgelegt, um die Affäre um ein antisemitisches Pamphlet aufzuklären.

(Foto: dpa)

München Die Opposition in Bayern will in der Flugblatt-Affäre um Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger offene Frage im Landtag klären. Landtagspräsidentin Ilse Aigner werde auf Antrag von Grünen, SPD und FDP den sogenannten Zwischenausschuss einberufen, teilte der Landtag am Donnerstag mit.

Die Sitzung ist nach Angaben eines FDP-Sprechers für den 7. September angesetzt. „Hubert Aiwanger muss dem Landtag Rede und Antwort stehen“, sagte Martin Hagen, FDP-Fraktionsvorsitzender. Nur so könnten sich Parlament und Öffentlichkeit ein faires Urteil über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bilden.

Bayerns Ministerpräsident Martin Söder hat Aiwanger einen Katalog mit 25 Fragen vorgelegt, um die Affäre um ein antisemitisches Pamphlet aufzuklären. Aiwanger solle diese Fragen „zeitnah“ beantworten, eine konkrete Frist wurde ihm nicht gesetzt.

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