Anklage gegen Fortis-Banker zugelassen, Vorwürfe gegen Top-Anwälte

Justizpalast Frankfurt

Frank H. ist wegen schwerer Steuerhinterziehung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dem Staat mit Cum-Ex-Geschäften geschadet zu haben.

(Foto: imago stock&people)

Düsseldorf Ab dem 7. September muss sich Frank H. wegen des Vorwurfs der schweren Steuerhinterziehung vor der 12. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verantworten. Eine Gerichtssprecherin teilte dem Handelsblatt mit, dass die Anklage gegen den ehemaligen Manager der Benelux-Bank Fortis kürzlich zugelassen wurde. Zehn Verhandlungstage sind angesetzt.

Der Prozess beginnt gut ein Jahr, nachdem deutsche Beamte H. auf der spanischen Insel Mallorca ausfindig machten und festsetzen. Am 29. Juli 2022 wurde H. nach Deutschland ausgeliefert. Seitdem sitzt er in der hessischen Justizvollzugsanstalt Gießen in Untersuchungshaft.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt erhob Ende Februar 2023 Anklage. Sie wirft ihm vor, zwischen 2008 und 2010 federführend ein Steuerhinterziehungsmodell der Marke Cum-Ex initiiert zu haben. In zwei Fällen soll H. das Modell selbst umgesetzt haben.

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