Wie russische Influencer am Krieg verdienen

Berlin Neben Werbeanzeigen für Mode oder Kryptowährung teilen sie Videos von Drohnenangriffen und falsche Behauptungen über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski: Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben sogenannte Kriegsinfluencer laut Recherchen der BBC Millionen Follower auf Telegram gewonnen.

In Russland sind die Kriegsinfluencer als „Z-Blogger“ bekannt. Der lateinische Buchstabe „Z“ steht als Symbol für die Unterstützung der russischen Armee und Regierung. Die Influencer posten Filmmaterial von der Front oder von der russischen Armee, in dem sie junge Russen zum Kriegsdienst aufrufen.

Mit ihren Videos haben sie den Werbemarkt bei Telegram angekurbelt. Sie verkaufen Werbeflächen für Unternehmen, die ein junges Publikum erreichen wollen.

Um herauszufinden, wie viel die Influencer für die Werbefilme verlangen, gaben sich Mitarbeiter der BBC als Hotelbesitzer aus, die daran interessiert seien, Anzeigen zu schalten. Alexander Kots gab einen Preis zwischen 48.000 und 70.000 Rubel pro Beitrag an, umgerechnet 460 bis 670 Euro.

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