Frankfurt China ist zurzeit das Sorgenkind der Anleger auf den Kapitalmärkten. Die Krise in Stichworten: Hohe Verschuldung im Immobiliensektor und bei den regionalen Regierungen, niedrige Binnennachfrage, schwaches Bevölkerungswachstum.
Die Preise sinken, also Deflation, was üblicherweise als wirtschaftliche Schwäche gedeutet wird. Da liegen Parallelen zur Entwicklung in Japan, das seit Jahrzehnten unter schwachem Wachstum leidet, auf der Hand.
„Ist China endgültig in eine Verschuldungs-/Deflationsspirale geraten?“, fragt die britische Fondsgesellschaft Schroders in einer neuen Studie. Verschärft wird die Lage durch die politischen Spannungen mit Taiwan – und den USA, wo die dortige Regierung versucht, die Hightech-Entwicklung Chinas auszubremsen.
Trotz dieses bedrohlich klingenden Krisenszenarios bleibt Vincent Mortier, Chef-Investor der französischen Fondsgesellschaft Amundi, ein Optimist. „Ich war gerade zu einem Besuch in Peking. Dabei habe ich einen deutlich besseren Eindruck gewonnen als erwartet“, sagt er im Gespräch mit dem Handelsblatt.
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