Warum Aktien aus Schwellenländern wieder attraktiver werden könnten

Diamantenmine in Brasilien

Rein wirtschaftlich haben die BRICS-Staaten wenig gemeinsam.

(Foto: Bloomberg/Getty Images)

Frankfurt Es war ein genialer Marketing-Einfall. Vor mehr als zwei Jahrzehnten erregte der damalige Goldman-Sachs-Chefvolkswirt Jim O’Neill mit seinem Buchstaben-Bündel „BRIC“ Aufmerksamkeit. Auch nach der Ergänzung mit dem „S“ für Südafrika erwärmten sich Anleger für die Idee.

Schlecht nur, dass das Konzept am Ende scheiterte. Was ursprünglich als Zusammenstellung der größten Schwellenländer mit hohem Potenzial aus den unterschiedlichen Regionen gedacht war, erwies sich als wirtschaftlich schwer vereinbar und, rein auf die Anlageergebnisse heruntergebrochen, als Misserfolg.
Die früheren BRICS-Aktienfonds werden heute kaum noch angeboten.

„Oft wurden sie mit schon bestehenden Schwellenländerprodukten verschmolzen“, sagt Sebastian Kahlfeld, Fondsmanager beim Vermögensverwalter DWS. Auch andere Länderzusammenstellungen, die die Vermögensverwalter später ausprobierten, waren nur ein kurzlebiger Trend. Dazu gehörte zum Beispiel das anschließende Next-Eleven-Konzept, in dem die elf Börsen von Bangladesch, Ägypten, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Südkorea, Türkei und Vietnam berücksichtigt wurden.

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