Düsseldorf Drohende Angebotsengpässe verteuern Erdgas am Freitag deutlich: Der europäische Future gewinnt fast 14 Prozent auf 34,65 Euro je Megawattstunde.
Auslöser ist ein Streik in australischen Anlagen für Flüssigerdgas (LNG). Das Land ist der weltgrößte Exporteur dieses Energieträgers. Die Gewerkschaften hatten sich mit dem Betreiber Chevron nicht über einen neuen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen einigen können.
Der Streik beginnt an diesem Freitag in den Anlagen Gorgon und Wheatstone, wie Bloomberg berichtet. Die Anlagen waren im vergangenen Jahr für etwa sieben Prozent der weltweiten LNG-Produktion verantwortlich.
Wenn Chevron keine neuen Zugeständnisse macht, sollen ab Donnerstag 24-stündige Vollstreiks in den Chevron-Anlagen Gorgon, Wheatstone Downstream und Wheatstone Platform folgen.
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