Gründer zur Umsetzung der Start-up-Strategie: „Deutschland wird abgehängt“

Start-up

Besonders enttäuscht ist die Branche, dass die Bundesregierung ein zentrales Gesetz zur Verbesserung der Finanzierungsregeln noch nicht auf den Weg gebracht hat.

(Foto: IMAGO/MASKOT)

Berlin Gründerinnen und Gründer in Deutschland werfen der Bundesregierung eine schleppende Umsetzung der vor einem Jahr verabschiedeten Start-up-Strategie vor. „Wir brauchen insgesamt mehr Tempo im Sinne der Innovations- und Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, sagte der Vorsitzende des Startup-Verbands, Christian Miele, dem Handelsblatt.

„Die Bundesregierung muss Start-up-Themen mit mehr Priorität vorantreiben – die nächsten zwölf Monate sind zur Umsetzung der Start-up-Strategie entscheidend.“ Deutschland drohe, im internationalen Wettbewerb immer weiter abgehängt zu werden. „Uns droht eine Innovationsarmut“, warnte Miele.

Als Beispiel nannte Miele den Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Im ersten Halbjahr 2023 sei in den USA zehn Mal so viel in KI-Start-ups investiert worden wie in Europa. „Von der Bundesregierung wünsche ich mir insgesamt mehr Fokus auf Zukunftsthemen“, forderte Miele.

Was die Bundesregierung plant

Die Bundesregierung hat am 27. Juli vergangenen Jahres ihre neue „Start-up-Strategie“ verabschiedet. Die Maßnahmen sollen in der laufenden Legislaturperiode umgesetzt werden.

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