Fehlendes Testat ist Grund für die Pleite der Gerchgroup

Projekt The Q in Nürnberg

Das Unternehmen will alle Vorhaben fortführen.

(Foto: Gerchgroup)

Düsseldorf Der in finanzielle Schieflage geratene Projektentwickler Gerch hat am Mittwoch erste Details genannt, warum das Unternehmen in die Pleite gerutscht ist. Laut CEO Mathias Düsterdick sei der Auslöser eine nicht erfolgte Zahlung von Corestate für das Laurenz-Carré in Köln.

Im Dezember 2021 hatte der kriselnde Immobilienfinanzierer das Projekt von der Gerchgroup in unmittelbarer Nähe des Kölner Doms erworben. Die erste Rate in Höhe von rund 130 Millionen Euro, die nach Baufortschritt bezahlt werden sollte, sei Anfang des Jahres nicht bezahlt worden, so Düsterdick.

Darauf habe man versucht, auf einem anderen Weg eine Refinanzierung auf die Beine zu stellen. Dies sei aber an der Auflassungsvormerkung im Grundbuch von Corestate gescheitert. Erst wenn eine solche Vormerkung gelöscht ist, habe Corestate keine Ansprüche und keinen Zugriff mehr auf das Projekt und Investoren und Banken seien zu Finanzierungsgesprächen bereit.

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