Berlin/Düsseldorf Die Kommentare von Ökonomen und Politikern nach den schwachen Wachstumszahlen am Freitag waren einmal mehr alarmierend. „Wirtschaft im Sinkflug“, „Tritt in die Magengrube“, „weitere Konjunkturklatsche“.
Und so geht das seit Wochen. Seit drei Quartalen ist die Wirtschaft nun nicht gewachsen, und Besserung nicht in Sicht. So war am Freitag auch der Ifo-Geschäftsklimaindex auf den niedrigsten Stand seit 2020 gefallen.
Die Sorgen um den Standort Deutschland nehmen zu. Nicht weil Deutschland eine konjunkturelle Schwächephase erlebt. Dies ist angesichts kräftig anziehender Kapitalmarktzinsen, einer schwächeren Weltwirtschaft und der nach wie vor spürbaren Folgen der großen Energiekrise wenig überraschend.
Das viel größere Problem sind die strukturellen Schwächen der größten Volkswirtschaft Europas. Die Konjunkturkrise legt gewissermaßen den Blick auf die strukturelle Wettbewerbsschwäche Deutschlands offen.
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