Wien stimmt der Finanzierung einer 40 km langen Pipeline zu, um die Gasunabhängigkeit von Russland zu stärken


Die österreichische Regierung hat sich bereit erklärt, eine bereitzustellen einen nicht genannten Teil von 200 Millionen Euro für den Bau einer Pipeline, um die Fähigkeit des Landes, Erdgas über Deutschland zu importieren, zu erhöhen, während der politische Druck, die Abhängigkeit von Russland zu verringern, zunimmt.

Der Bau einer wichtigen Pipeline, die Österreich mit Deutschland verbindet, ist seit Jahren ins Stocken geraten, doch Wien, das mit seiner anhaltenden Gasabhängigkeit von Russland ringt, hat nun Finanzierung zugesagt.

„Wer die Kosten trägt, ist geklärt. Jetzt geht es tatsächlich um die Umsetzung“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP/EVP). APA, Er fügte hinzu, dass das Projekt auf der Zielgeraden sei. Er sagte nicht, wie viel von dem 200-Millionen-Euro-Preis aus Wien kommen wird.

Durch den Ausbau der West-Austria-Gas-Leitung, umgangssprachlich WAG-Loop 1 genannt, erhöht sich die Fähigkeit Österreichs, Gas aus Deutschland zu importieren, um satte 2,5 Millionen Kubikmeter pro Jahr – mehr als ein Drittel seines jährlichen Gesamtbedarfs.

Lediglich 40 Kilometer Pipeline müssen gebaut werden und könnten bis Ende 2027 fertiggestellt sein – gerade rechtzeitig, um die EU-Frist für den Ausstieg aus russischem Gas einzuhalten. Damit könnte Österreich seinen gesamten Bedarf an Gas von den LNG-Terminals an der europäischen Küste über das deutsche Staatsgebiet importieren.

Andere Hindernisse, wie Berlins Versuch, seine EU-Nachbarn einen Teil der Rechnung für den Gaskaufrausch im Jahr 2022 bezahlen zu lassensind wahrscheinlich auf dem Weg nach draußen.

Als letzte Herausforderung bleibt Österreichs vertraglicher Vertrag mit dem russischen Staatskonzern Gazprom bis 2040. Auch hier gibt es politische Impulse, den Vertrag zu brechen.

[Edited by Zoran Radosavljevic]

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