Watches and Wonders 2024: Neue Marken und ein erweitertes Publikumsprogramm erwarten Uhrenliebhaber in Genf


Die größte jährliche Fachmesse der Schweizer Uhrenindustrie kehrt diese Woche nach Genf zurück, mit noch mehr öffentlichem Programm als im letzten Jahr. Hier erfahren Sie, was Sie von Watches & Wonders 2024 erwarten können.

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Genf wird diese Woche erneut im Zentrum der Uhrenwelt stehen, denn die Ausgabe 2024 von Watches and Wonders verwandelt die Schweizer Stadt in ein Wunderland für Uhrenliebhaber.

Die jährliche Fachmesse ist die größte Veranstaltung ihrer Art für die Schweizer Uhrenindustrie und oft Anlass für namhafte Marken, bedeutende neue Kollektionen und Zeitmesser anzukündigen.

Letztes Jahr, Rekordzahl an SammlernJournalisten und die Öffentlichkeit besuchten die Show, als sie zum ersten Mal ihre Türen für die Öffentlichkeit öffnete.

Die Watches and Wonders Geneva Foundation, die die Messe besitzt und betreibt, sagte, dass an sieben Tagen rund 43.000 einzelne Besucher an der Veranstaltung teilgenommen hätten – doppelt so viele wie im Jahr 2022.

Nach diesem durchschlagenden Erfolg beschloss der Salon, sein Angebot zu erweitern öffentliches Programm noch weiter für diese Ausgabe. Watches and Wonders 2024 wird vom 13. bis 15. April drei Tage lang – im Vergleich zu zwei im letzten Jahr – seine Pforten für die breite Öffentlichkeit öffnen.

Im Rahmen des öffentlichen Programms wird im Genfer Palexpo ein brandneues LAB eröffnet, in dem Schulen, Start-ups und ausstellende Marken ihre Vision für die Uhrenwelt von morgen präsentieren. Studierende der Schweizer Kunst- und Designschule ECAL werden zu diesem Anlass mehr als ein Dutzend Projekte vorstellen.

In diesem Jahr kehren auch die „In the City“-Veranstaltungen in die Genfer Innenstadt zurück.

„Wir werden auch durch organisierte Vorträge, Führungen, Aktivitäten für Kinder und ein Uhrmacherdorf in der gesamten Stadt Genf stärker präsent sein“, sagte Matthieu Humair, CEO der Watches and Wonders Geneva Foundation.

„Alle diese Veranstaltungen werden kostenlos und offen für alle sein, da sie darauf abzielen, insbesondere bei der jüngeren Generation ein Gefühl der Begeisterung für Uhren zu wecken.“

Ein ganzheitlicherer Ansatz für den Luxusuhrenmarkt

Die Ausweitung des öffentlichen Programms von Watches and Wonders markiert eine Weiterentwicklung der Messe – die nun bereits im vierten Jahr stattfindet – von einer exklusiven Veranstaltung für Branchenfachleute zu einer stadtweiten Feier der Uhrenkultur.

Zum ersten Mal kann die Öffentlichkeit Produktpräsentationen von Marken besuchen, um mehr über die komplexe Mechanik hinter Luxusuhren zu erfahren. Viele Uhrmacher haben auch exklusive Veranstaltungen für die öffentlichen Tage dieser Ausgabe geplant, wie zum Beispiel das italienische Haus Panerai.

Der langjährige Panerai-Botschafter und professionelle Entdecker Mike Horn wird seine Abenteuer am Watches and Wonders-Stand der Marke mit der Öffentlichkeit teilen. Horn wird am 13. April außerdem eine Keynote im Palexpo Auditorium halten.

Jean-Marc Pontrué, CEO von Panerai, sagte gegenüber Euronews Culture, es sei eine Gelegenheit, die Geschichte der Marke auf eine neue Art und Weise zu kommunizieren: „Wir sind bestrebt, den Ethos von Abenteuer und Leistung, der die Marke seit ihren Anfängen geprägt hat, authentisch zu vermitteln, und wie könnte man das besser machen?“ Dies durch die Worte eines wahren und authentischen Entdeckers wie Mike?“

Panerai ist einer der Pioniere, der sich für ein „ganzheitlicheres Erlebnis“ für Uhrensammler einsetzt, das über den Kauf eines Produkts hinausgeht. Für Käufer ihrer limitierten Experience-Uhren führt die Marke ihr eigenes „Panerai Xperiences-Programm“ durch, bei dem Kunden mit professionellen Seglern und US Navy Seals trainieren.

Zu den weiteren Uhrmachern, die exklusive Veranstaltungen für Watches & Wonders organisieren, gehört die Schweizer Traditionsmarke Baume & Mercier, die an ihrem Stand eine Schatzsuche für die Öffentlichkeit veranstaltet. Der glückliche Gewinner erhält eine Uhr aus der charakteristischen Riviera-Kollektion der Marke mit nach Hause.

Größer als je zuvor, mit kleineren Zifferblättern

In diesem Jahr werden zusätzlich zu High-End-Uhrmachergiganten wie Rolex, Patek Philippe und Vacheron Constantin acht neue Marken ihr Debüt auf der Watches and Wonders geben – die Gesamtzahl der ausstellenden Häuser steigt damit auf einen Rekordwert von 54.

Zu den Newcomern zählen Bremont, Eberhard & Co, Gerald Charles, Norqain, Nomos und Raymond Weill. Der Schweizer Uhrenhersteller ArtyA feiert ebenfalls sein Messedebüt mit der Veröffentlichung einer neuen Uhr namens „Purity Stairway to Heaven“, mit der auch das 15-jährige Jubiläum der Marke gefeiert wird.

Die minimalistische Uhr, Teil der charakteristischen Purity-Reihe von ArtyA, hat einen kleineren Durchmesser und ein transparentes Zifferblatt, das als Fenster zu ihrer komplexen Mechanik dient. Der Verkaufspreis beträgt CHF 24.900 (€ 25.500).

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ArtyA ist bekannt für seine unkonventionellen Designs und innovativen Materialien, wie etwa seine farbverändernden Nano-Saphir-Gehäuse, die eine kleine, aber engagierte Fangemeinde haben. Es ist ein Beispiel für die kleineren, zukunftsorientierten Uhrmacher bei Watches and Wonders, die die Branche vorantreiben – mit innovativen Designs, die immer noch die strengen Traditionen der mechanischen Uhrmacherei respektieren.

Was die Trends angeht, auf die man bei der diesjährigen Messe achten sollte, so erfreuen sich kleinere Uhren – mit einem Durchmesser von 40 mm und weniger – im vergangenen Jahr immer größerer Beliebtheit, was den wachsenden Einfluss weiblicher Sammler auf dem Luxusuhrenmarkt widerspiegelt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend im Jahr 2024 fortsetzt, was bedeutet, dass kleinere Zeitmesser wahrscheinlich eine prominente Rolle bei Watches and Wonders spielen werden.

In ähnlicher Weise erfreuen sich geschlechtsneutrale Stile ebenso wachsender Beliebtheit wie Schmuckuhren von Marken wie Cartier, Piaget und Chopard. Die Branche scheint sich von Standardmodellen zu lösen und sich einer größeren Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten zu öffnen.

Dies ist eine willkommene Abwechslung, da die Luxusindustrie – und insbesondere die Uhrenindustrie – Fuß fassen verlangsamte das Wachstum im Jahr 2023.

Können Sie es dieses Jahr nicht nach Genf schaffen? Verfolgen Sie die Berichterstattung von Euronews Culture vor Ort auf der Messe mit weiteren Updates zu den neuesten Veröffentlichungen und Trends aus der Welt der Schweizer Luxusuhrenherstellung.

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