Vorwürfe gegen UNRWA: Zukunft des größten Gaza-Hilfsgebers in Gefahr

Der Nahe Osten ist wichtig
Der Nahe Osten ist wichtig © FRANKREICH 24

Rund ein Dutzend Geberländer frieren die Finanzierung der UNRWA, der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge, ein, nachdem Israel behauptet hat, dass zwölf UN-Mitarbeiter an den Hamas-Angriffen vom 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Die UN haben die betroffenen Mitarbeiter entlassen und eine umfassende Untersuchung versprochen. Die Haushaltskürzungen erfolgen zu einem äußerst schwierigen Zeitpunkt. Ein Viertel der Bevölkerung von Gaza hungert, und UNRWA ist der größte Hilfsgeber in der Enklave. Sofern die Finanzierung nicht wieder aufgenommen wird, muss die Agentur ihren Betrieb in den kommenden Wochen einstellen. Wir schauen genauer hin und sprechen mit Johann Soufi, der von 2020 bis letztes Jahr die Rechtsabteilung der UNRWA leitete.

Unterdessen hat das Weiße Haus nach einem Angriff in Jordanien, bei dem drei US-Soldaten getötet wurden, Vergeltungsmaßnahmen versprochen und gleichzeitig bekräftigt, dass es keinen Krieg mit dem Iran will. US-Beamte sagen, „vom Iran unterstützte Militante“ seien für den tödlichen Drohnenangriff verantwortlich.

Wir schließen mit einem Blick auf einen neuen Film, der im Jemen gedreht wurde und gerade in Frankreich veröffentlicht wurde. „The Burdened“ betrachtet das Tabuthema Abtreibung aus der Sicht zweier Eltern, die kein viertes Kind wollen.

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