Staatsanwalt: Der Generalstaatsanwalt von Texas hat das Gesetz über offene Aufzeichnungen verletzt

Ein Bezirksstaatsanwalt sagt, der Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, habe gegen die Offenlegungsgesetze des Bundesstaates verstoßen, indem er seine Mitteilungen über seinen Auftritt bei einer Pro-Donald-Trump-Kundgebung vor dem tödlichen Aufstand im US-Kapitol im vergangenen Jahr zurückgehalten oder nicht aufbewahrt habe.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Travis County in Austin teilte dem republikanischen Generalstaatsanwalt am Donnerstag in einem Brief mit, dass er vier Tage Zeit habe, um das Problem zu beheben oder sich einer Klage zu stellen. Paxtons Büro hat am Freitag keine Nachricht mit der Bitte um Kommentar zu dem Brief zurückgeschickt.

Paxton und seine Frau, Senatorin Angela Paxton, erschienen bei der Veranstaltung am 6. Januar 2021 in Washington, DC, wo der Generalstaatsanwalt eine Rede hielt, in der er für seinen gescheiterten rechtlichen Vorstoß warb, Joe Bidens Sieg bei den Präsidentschaftswahlen zu kippen.

Mehrere Nachrichtenorganisationen haben Paxtons Mitteilungen aus dieser Zeit gemäß dem Texas Public Information Act angefordert. Im vergangenen März veröffentlichten sechs Nachrichtenagenturen gemeinsam eine Geschichte, in der Fragen darüber aufgeworfen wurden, ob Paxton Gesetze zu offenen Aufzeichnungen brach.

Anfang dieses Monats reichten Top-Redakteure von fünf texanischen Zeitungen – dem Austin American-Statesman, den Dallas Morning News, dem Fort Worth Star-Telegram, dem Houston Chronicle und den San Antonio Express-News – eine Beschwerde ein, in der sie den Staatsanwalt aufforderten, den Fall zu untersuchen angebliche Verstöße.

Jeder, der glaubt, dass eine Behörde Informationen unter Verstoß gegen das Public Information Act zurückhält, kann eine Beschwerde bei der örtlichen Staatsanwaltschaft einreichen.

Paxton steht bei seinem Wiederwahlangebot in diesem Jahr mehreren GOP-Herausforderern gegenüber.

Letzten Herbst beschuldigten ihn acht von Paxtons obersten Abgeordneten der Bestechung, des Amtsmissbrauchs und anderer Verbrechen im Dienste eines anderen Unterstützers, eines Immobilienentwicklers aus Austin, der eine Frau beschäftigt, mit der der Generalstaatsanwalt angeblich eine außereheliche Affäre hatte. Das FBI untersucht diese Vorwürfe.

Der Generalstaatsanwalt hat auch die meiste Zeit im Amt unter einer separaten Anklage wegen Verbrechens verbracht. Er bekannte sich 2015 in drei Anklagen wegen Wertpapierbetrugs auf nicht schuldig, muss sich aber noch vor Gericht verantworten.

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